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28.01.2000 10:19

"Jessup 2000" - Bedeutender Studentenwettbewerb im internationalen Recht in Berlin

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Studierende der Humboldt-Universität treten als Vorjahressieger an

    Vom 3. bis 6. Februar 2000 findet an der Humboldt-Universität die deutsche Endausscheidung des Philip C. Jessup-Wettbewerbs im internationalen Recht statt. Bei dem Jessup-Wettbewerb handelt es sich um den grössten studentischen Völkerrechtswettbewerb der Welt, an dem sich in den vergangenen Jahren jeweils mehr als 1.500 Studentinnen und Studenten beteiligt haben. Sie repräsentierten mehr als 300 Universitäten aus fünfzig Ländern. Der Wettbewerb findet in zwei grossen Runden statt: Am Beginn stehen die nationalen Wettbewerbe; es folgt die
    internationale Ausscheidung in Washington.

    Der Berliner nationale Wettbewerb wird vom Institut für Völker- und Europarecht der Humboldt-Universität in Zusammenarbeit mit der "German Moot Court Society", einer studentischen Vereinigung, organisiert. In diesem Jahr nehmen zehn deutsche Universitäten daran teil. Berlin ist mit Teams der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin vertreten. Sie treten gegen die Universitäten Heidelberg, Kiel, Frankfurt/Oder, Göttingen, Jena, Nürnberg-Erlangen, Trier und Tübingen an.

    Als Richter werden in Berlin hochrangige Professoren, Diplomaten und Rechtsanwälte fungieren, unter ihnen der
    Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, Carl-August Fleischhauer, der Leiter der Abteilung Völkerrecht des Auswärtigen Amtes, Reinhard Hilger, und die Professoren Bruno Simma (München) und Stefan Oeter (Hamburg). Simma ist auch Mitglied der Völkerrechtskommission der Vereinten Nationen.

    Grundlage des Wettbewerbs, der in englischer Sprache ausgetragen wird, ist ein hypothetischer Streitfall vor dem
    Internationalen Gerichtshof. In diesem Jahr geht es besonders um Fragen der Bioethik (Entwicklung eines Impfstoffes in Afrika) und das Problem, ob ein Staat zum Schutz der Menschenrechte seine Gesetzgebung auch auf andere Staaten ausweiten kann. Die Ausscheidung umfasst drei Runden; bewertet werden sowohl die schriftliche wie auch die
    mündliche Leistung der Teams. Die Gewinner des Berliner Wettbewerbs werden Deutschland in der Internationalen
    Runde in Washington Anfang April 2000 vertreten.

    Die Humboldt-Universität schickte erstmals 1998 ein Team ins Rennen, das prompt die nationale Ausscheidung gewann. Auch der Preis für den besten Sprecher ging an ein Mitglied des HU-Teams. 1999 konnte dieser Erfolg wiederholt werden. Diesmal trug das Team die zusätzliche Trophäe für den besten Schriftsatz davon.

    Der Wettbewerb ist öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen. Die "Gerichtsverhandlungen" finden am Freitag,
    dem 4. Februar, von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr sowie am Samstag, dem 5. Februar, von 9.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr statt. Ort der Veranstaltung sind die Hörsäle im Berliner Dom am Lustgarten in Berlin-Mitte. Besonders spannend wird es sein, das Finale am Samstag nachmittag zu verfolgen.

    Informationen: Dr. Bardo Fassbender, Institut für Völker- und Europarecht der Humboldt-Universität zu Berlin, Telefon 2093-3322 (3305), Telefax 2093-3365, E-mail: bardo.fassbender@rz.hu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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