Die an der Universität Potsdam tätigen Mathematik-Didaktiker Thomas Jahnke und Wolfram Meyerhöfer widmen sich in dem von ihnen herausgegebenen und gerade erschienenen Buch "PISA & Co - Kritik eines Programms" dem Unternehmen PISA und seinen Folgen. Neun Autorinnen und Autoren unterziehen unter ganz verschiedenen Blickwinkeln PISA einer Kritik und analysieren die Wirkungen von PISA. Die Autoren wollen dem Glauben entgegentreten, dass lokale Ungereimtheiten die Generalaussagen der Untersuchung nicht oder nur unwesentlich beeinflussen und globale gar nicht denkbar sind. Sie vertreten die Auffassung, dass PISA nicht zu heilsamen Maßnahmen im bildungspolitischen Bereich und im Schulunterricht geführt hat oder noch führen wird. PISA versperre eher den Blick auf den Schulunterricht, weil Schülerleistungen nicht durch Multiple Choice-Aufgaben gemessen oder Bildung standardisiert werden können. In der Publikation werden unter anderem die Ideologie von PISA, der Einfluss der Testideologie auf Bildungskonzepte, Fehler in der PISA-Auswertung sowie der Zusammenhang von PISA und den Bildungsstandards thematisiert.
Das Program for International Student Assessment (PISA) ist in wissenschaftlichen Kreisen äußerst umstritten. Dies betrifft sowohl die Grundlagen als auch die Methoden, die Verfahren, die Auswertung, die Resultate sowie die Aussagen dieser Auftragsstudie.
Hinweis an die Redaktionen:
Angaben zur Publikation:
Jahnke, Thomas; Meyerhöfer, Wolfram (Hrsg): PISA & Co - Kritik eines Programms. Verlag Franzbecker. Hildesheim 2006. 350 Seiten. € 9,90. ISBN 978-388120-428-6
Für weitere Informationen stehen Ihnen die Herausgeber des Buches Prof. Dr. Thomas Jahnke, Tel.: 0331/977-1499, jahnke@math.uni-potsdam.de und Dr. Wolfram Meyerhöfer, Tel.: 0331/977-1341, meyerhof@math.uni-potsdam.de von der Universität Potsdam zur Verfügung.
Diese Medieninformation ist auch unter
http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2006/pm158_06.htm im Internet abrufbar
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).