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13.09.2006 13:00

DZA Vortragsreihe - Das Thema "alternde Belegschaft" aus Sicht der DaimlerChrysler Forschung - 21.09.2006

Dr. Andreas Motel-Klingebiel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Altersfragen

    In der alternswissenschaftlichen und alternspolitischen Vortragsreihe des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Berlin, werden Joachim Reske und Harald Preissler (DaimlerChrysler) am 21.09.2006 um 17:30 über >Das Thema "alternde Belegschaft" aus Sicht der DaimlerChrysler Forschung - Erfahrungen, Vorgehen und Herausforderungen< referieren.

    Die Erkenntnis, dass Unternehmen sich darauf einrichten müssen, künftig mit mehr älteren Mitarbeitern zu agieren, ist mittlerweile weit verbreitet. Daraus ergibt sich für die Personalpolitik die Aufgabe, nicht nur reaktiv zu wirken, sondern vielmehr klare Vorstellungen zu entwickeln, welche Grundpositionen aktiv befördert werden sollen. Die DaimlerChrysler Forschung Gesellschaft und Technik hat zusammen mit dem Personalbereich deshalb hierzu eine personalpolitische Positionierung zur "Alternden Belegschaft" entwickelt.

    Eine Personalentwicklung erscheint dabei wenig Erfolg versprechend, wenn sie sich auf spezifische Belegschaftsgruppen, wie z. B. Ältere, aus der "Randgruppen"-Perspektive heraus besonders konzentriert. Altersstrukturelle Herausforderungen werden deshalb als implizites Thema in Form einer erwerbsbiographieorientierten Personalpolitik behandelt. Neben der normativen Formulierung einer Grundpositionierung bleibt aber auch die Einordnung dieser Thematik in die derzeitige Themenlandschaft im Unternehmen erforderlich.

    Betrachtet man aktuelle Entwicklungen auf Unternehmensebene (veränderte Produktionskonzepte, Verschlankung der Organisation, Flexibilisierung von Prozessen) scheinen personalpolitische Themen wie "alternde Belegschaft" in den Hintergrund zu treten. Dennoch zeigen beispielsweise Strategien zum Erhalt und Ausbau von Innovationsfähigkeit sowie von Qualität und Zuverlässigkeit wie eng diese mit Personalstrategien verzahnt werden müssen. Diese Strategien werden sowohl in den Betrieben als auch in der sozialwissenschaftlichen Forschung häufig noch getrennt behandelt. Die Diskussion um alternde Belegschaften rückt den Prozesscharakter von Innovationen auch in seinen sozialen Dimensionen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Hier ergibt sich ein weites Feld gestalterischer Aufgaben der Personalarbeit. Ergebnisse aus ausgewählten Forschungsprojekten sollen diesen Zusammenhang illustrieren.


    Weitere Informationen:

    http://www.dza.de/allgemein/vortrag/vortrag.html - Programm der Vortragsreihe


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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