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14.09.2006 16:25

Konflikte bearbeiten mit Supervision

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Berufsbegleitende Weiterbildung der Leibniz Universität Hannover Universität

    Die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung (ZEW) der Leibniz Universität Hannover bietet ab dem Wintersemester 2006 wieder das zweijährige berufsbegleitende Seminarkursprogramm Kontaktstudium Supervision an. Die Weiterbildung qualifiziert zur Tätigkeit als Supervisorin bzw. Supervisor in sozialen und pflegerischen Berufsfeldern und wird in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di in Hannover durchgeführt. Interessenten erhalten Informationen bei Dr. Ingeborg Wegehaupt-Schneider und Dipl.- Supervisorin Susanne Dräger von der ZEW unter 0511- 762-3965 oder unter www.zew.uni-hannover.de. Informationen zur Anmeldung gibt es bei Ursel van Overstraeten (Regionalleiterin Bildungswerk ver.di) unter 0511-12400411. Interessenten für die Ausbildung in Braunschweig können sich unter 0531-58088-0 melden.

    Supervision ist eine Beratungsform, die die Qualität beruflicher Arbeit sichern und verbessern soll. Sie setzt sich konstruktiv mit Konflikten, Fragen und Gegebenheiten im beruflichen Alltag auseinander. Die Entwicklung von individuellen Problemlösungskonzepten, die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit von Arbeitsteams und die Durchführung struktureller Veränderungen in der Arbeitsorganisation sind die Haupteinsatzfelder der Supervision.

    Die ZEW der Leibniz Universität Hannover hat ein Seminarkursprogramm Supervision entwickelt, das sich an alle Berufsgruppen in psychosozialen Tätigkeitsfeldern, also aus den Bereichen Pflege, Soziales, Pädagogik und Psychologie richtet. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk ver.di in Niedersachsen in Hannover angeboten. Es beginnt im Oktober 2006 mit einem Auswahlwochenende und endet im Frühjahr 2008.

    Das Kontaktstudium Supervision der ZEW gibt es seit mittlerweile 14 Jahren. In dem Kursprogramm werden verschiedene Lernformen miteinander verbunden. Dazu zählen die Selbsterfahrung in der Gruppe, die berufsbezogene Selbsterfahrung und Erarbeitung theoretischer Grundlagen, die Erprobung und Einübung von Erfahrungen und Kenntnissen in bewusstes Verhalten und die Lehrsupervision. Durch die Aufarbeitung der eigenen beruflichen Erfahrungen sollen die Teilnehmenden ein differenziertes Bild der Situation und der daran enthaltenen Beziehungsdynamik zwischen den Beteiligten erhalten und damit einen breiteren Zugang zu ihrem Tätigkeitsfeld erhalten.

    Der Kurs besteht aus aufeinander bezogenen, aber in sich geschlossenen Seminareinheiten. Die theoretischen Grundlagen der Supervision, ihre Methoden und die Darstellung der unterschiedlichen Zugriffebenen werden praxisorientiert unterrichtet. Das Angebot umfasst insgesamt 500 Unterrichtsstunden im Zeitraum von zwei Jahren. Die Seminare erfolgen als Wochenend- oder Wochenkurs. Die Lehrersupervision wird in Blockform durchgeführt, so dass das Kontaktstudium berufsbegleitend absolviert werden kann. Teilnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen, pädagogischen oder pflegerischen Berufsfeld, drei Jahre Berufspraxis nach dem Berufsanerkennungsjahr, 40 Stunden Selbsterfahrung in Supervision in den vergangenen drei Jahren und die Teilnahme an einem Auswahlwochenende. Das Kontaktstudium wird mit einem Abschlusskolloquium beendet und schließt mit einem Zertifikat der Leibniz Universität Hannover ab.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Dipl.-Sozialwiss. Eva Hellmann von der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung unter Telefon 0511/762-19107 oder per E-Mail unter eva.hellmann@zew.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.zew.uni-hannover.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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