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15.09.2006 17:23

Neue Bewegung im Tarifkonflikt an der Charité

Kerstin Endele GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Berlin, 15. September 2006. Der Aufsichtsrat der Charité - Universitätsmedizin Berlin hat dem Vorstand heute ein Mandat erteilt, die Tarifverhandlungen mit ver.di und der dbb tarifunion wieder aufzunehmen. " Wir werden ein Angebot vorbereiten und es den Gewerkschaften vorlegen", erklärt Klinikumsdirektor Dr. Behrend Behrends, "die Entscheidung darüber, ob und wann die Gespräche wieder aufgenommen werden, liegt bei den Gewerkschaften, denn sie hatten uns das Scheitern der Tarifverhandlungen erklärt." Über die Details des Angebotes könne man sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern. Im Vordergrund steht, dass keine Patientin und kein Patient zu Schaden kommt. Dafür soll eine Notdienstvereinbarung sorgen, die zwischen dem Vorstand der Charité und den Gewerkschaften ver.di und dbb-Tarifunion Anfang der Woche abgeschlossen wurde. Der Aufsichtsrat nahm diese zur Kenntnis und überzeugte sich davon, dass die Notfallversorgung an der Charité in vollem Umfang aufrechterhalten werden kann.

    Auf der Tagesordnung des Aufsichtsrats stand außerdem der geprüfte Jahresabschluss für das Jahr 2005. Der Aufsichtsrat stellte den Jahresabschluss mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 0,8 Millionen Euro fest. Dass die Charité im vergangenen Jahr schwarze Zahlen schreiben konnte, wertet der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Detlev Ganten als positives Signal: "Das Unternehmenskonzept der Charité greift, die neuen Strukturen sind jetzt etabliert und die Leistungsfähigkeit der Charité in Forschung, Lehre und Krankenversorgung bleibt gewährleistet." Der Prozess der Reorganisation der Berliner Universitätsmedizin werde auch wirtschaftlich ein Erfolg.

    Grünes Licht gab es abschließend für die Übertragung von Grundstücken an den Liegenschaftsfonds des Landes Berlin. Der Liegenschaftsfonds soll die bisher von der Charité genutzten, für den Betrieb künftig aber nicht mehr notwendigen Landesgrundstücke veräußern. In einer ersten Runde geht es um die Veräußerung von 26 Immobilien. Die Erlöse aus dem Verkauf wird der Berliner Senat der Charité für Investitionsmaßnahmen zur Verfügung stellen und so die Zukunftssicherung der Berliner Universitätsmedizin unterstützen.


    Weitere Informationen:

    http://www.charite.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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