Fachtagung zu Aristoteles an der Universität Bamberg vom 23. bis 26. August
Aristoteles und seine Anschauungen zur Entstehung und Funktion von Leben stehen im Mittelpunkt der Fachtagung, die die Bamberger Gräzistikprofessorin Sabine Föllinger vom 23. bis 26. August im Marianum in Bamberg organisiert. Eine internationale Forschergruppe beschäftigt sich über die wissenschaftlichen Disziplingrenzen hinweg mit der Frage: "Was ist Leben?" - einer Frage, die in der modernen Biologie, Medizin und Ethik von großer Brisanz ist; sie hat aber auch für die aristotelische Biologie zentrale Bedeutung, wobei unterschiedliche Perspektiven - Biologie, Physik, Metaphysik - ineinander greifen.
Im Mittelpunkt steht bei der Fachtagung, ob und wie Aristoteles den Begriff 'Leben' definiert. Damit ist die aristotelische Anschauung über die Seele und ihr Verhältnis zum Körper berührt, aber auch die Frage, unter welchen Bedingungen man in der Ontogenese von 'Leben' sprechen kann. Darüber hinaus werden andere mit der übergeordneten Fragestellung zusammenhängende Themen behandelt, wie das Problem einer 'Selbstorganisation' der Materie, aber auch Aristoteles' Untersuchungen zur Selbstbewegung der Lebewesen.
Referenten sind unter anderem Wolfgang Kullmann (Freiburg), James G. Lennox (Pittsburgh), Armand Leroi (London) Dae-Ho Cho (Seoul) und der ehemalige Bamberger Philosophie-Professor Christian Schröer (Augsburg).
Das vollständige Programm finden Sie im Anhang. Zu den einzelnen Vorträgen sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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