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31.01.2000 17:08

"Fensterfee" - Studierende entwickeln ein Produkt

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 08 / 31. Januar 2000

    "Fensterfee" -
    Studierende entwickeln ein Produkt

    Präsentation am Mittwoch, 9. Februar 2000, 15.30 Uhr,

    am Institut für Maschinenkonstruktionslehre
    und Kraftfahrzeugbau, Gebäude 10.13, Raum 501
    ____________________________________________________________

    Ein Universitätsprofessor als Unternehmensleiter und Studierende als Ingenieurbüro-Teams? Im virtuellen Unternehmen "Cleantec", das im Produktent-wicklungszentrum des Instituts für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau (mkl) der Universität Karlsruhe angesiedelt ist, ist dies keine Utopie. "Cleantec" ist Bestandteil der Hauptfachveranstaltung "Integrierte Produktentwicklung", mit der das mkl Studierende der Fachrichtung Maschinenbau systematisch in den Produktentwicklungsprozess einführt.

    Bei der Präsentation am 9. Februar versuchen 4 Entwicklungsteams mit je 5 Studierenden, die "Unternehmensleitung" von ihrer Lösung der diesjährigen Entwicklungsaufgabe zu überzeugen und den Wettbewerb mit den Konkurrenzteams zu gewinnen. Die Medien sind eingeladen, exemplarisch an einer Vorführung teilzunehmen und hautnah zu erleben, wie ein Team die Aufgabe gemeistert hat, einen autarken Fensterreinigungsroboter für den Haushaltsgebrauch, kurz: eine "Fensterfee", zu entwickeln. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Interviews.

    Das Institut mkl bietet im laufenden Wintersemester bereits zum dritten Mal die Veranstaltung "Integrierte Produktentwicklung" an - der herausragende Erfolg unter den Studierenden und die sehr positiven Reaktionen von Firmen, die die jungen Produktentwickler eingestellt haben, zeigen, dass damit ein Lehrfach geschaffen wurde, das auch den Belangen der industriellen Praxis voll und ganz gerecht wird. Die Veranstaltung gliedert sich in eine Vorlesung, die die Theorie der systematischen Planung, Kontrolle und Steuerung des Entwicklungs- und Innovationsprozesses und des teamorientierten Einsatzes wirkungsvoller Methoden umfasst. Von großem Vorteil ist, dass Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Albert Albers seine praktischen Erfahrungen als ehemaliges stellvertretendes Mitglied der Geschäftsleitung und Entwicklungsleiter der LuK GmbH in Bühl einbringen kann. Parallel dazu findet ein Workshop statt, in dem die erlernte Theorie praktisch trainiert wird.

    Die nächste Etappe bildet die selbstständige Entwicklung eines technischen Produktes in einem Entwicklungsteam, von der Marktrecherche bis zum virtuellen Prototypen (3D-CAD-Modell). Dies geschieht im Produktentwicklungszentrum des Instituts, das ein mittelständisches Unternehmen abbildet. Zur Vorbereitung auf dieses Entwicklungsprojekt werden in Workshops die Grundlagen der 3D-CAD-Modellierung sowie verschiedene Werkzeuge und Methoden des Entwicklungsmanagements, des kreativen Konstruierens, des Skizzierens und der Lösungsfindung vermittelt. Sonderveranstaltungen gewähren Einblick in Moderationstechniken und die Bedeutung des technischen Designs.

    Die Anforderungen an die "Fensterfee" lauteten: "Das Gerät soll an der Fensterfläche selbstständig und unabhängig von menschlichen Eingriffen ein hervorragendes Reinigungsergebnis erzielen. Neben einer innovativen Funktionserfül-lung stehen Bedienungsfreundlichkeit und sowohl optische als auch preisliche Attraktivität im Vordergrund."

    Damit hatten die vier Entwicklungsteams ein ganzes Aufgabenpaket zu bewältigen. Zunächst galt es, dem "Unternehmen" bei der Erschließung neuer Märkte behilflich zu sein, indem der Markt und die Bedürfnisse des Kunden analysiert wurden. Dazu befragten die Studierenden in der Karlsruher Innenstadt zahlreiche Passanten. Dann entwickelten sie ein erfolgversprechendes Produktkonzept der "Fensterfee" und setzten das in einem einwöchigen 3D-CAD-Intensivkurs erlernte Wissen im Entwurf ihres jeweiligen Produktmodells um.

    Die am 9. Februar zu erwartenden Produktmodelle stellen detaillierte Realisierungsmöglichkeiten der "Fensterfee" dar. Sie sind nach technischen und ergonomischen Anforderungen gestaltet und entsprechen dem heutigen Marktbedürfnis. "Während die Realisierung funktionsfähiger Prototypen heute auf Grund mangelnder finanzieller Mittel und aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist, ist es langfristiges Ziel des mkl, studentische Innovationsteams auch in enger Zusammenarbeit mit interessierten Firmen an Produktinnovationen zu beteiligen", beschreibt Prof. Albert Albers die praxisorientierte Ausrichtung.


    -Sibylle Hofmeyer-

    Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi08.html

    Universität Karlsruhe (TH)
    Presse und Kommunikation
    76 128 Karlsruhe

    Fax: (07 21) 608-36 58

    Antwort bitte bis Freitag, 4. Februar 2000!

    An der Präsentation "Fensterfee" -
    Studierende entwickeln ein Produkt

    am Mittwoch, 9. Februar 2000, 15.30 Uhr,

    am Institut für Maschinenkonstruktionslehre und
    Kraftfahrzeugbau, Gebäude 10.13, Raum 501

    O nehme ich teil.

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    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi08.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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