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19.09.2006 10:30

Die Unabhängigen Wissenschaftlerkonvente Bayerns (UWB) begrüßen die vorgesehne Reformation im Hochschulrahmengesetz

Jürgen Abel Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die Unabhängigen Wissenschaftlerkonvente Bayerns (UWB), eine Vereinigung von Wissenschaftlern der Universitäten Bayreuth, Regensburg und der TU München, begrüßen die Absicht der Bundesregierung, die starren Befristungsregelungen für Nachwuchswissenschaftler (12- bzw. 15-Jahre) im Hochschulrahmengesetz zu lockern. Mit einem neuen Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das die Bundesforschungsministerin, Frau Dr. Annette Schavan, nach der Kabinettssitzung am 12. September angekündigt hat, soll das bisherige Befristungsrecht für Arbeitsverträge in der Wissenschaft reformiert werden.

    Bayreuth (UBT): Die Unabhängigen Wissenschaftlerkonvente Bayerns UWB, eine Vereinigung von Wissenschaftlern der Universitäten Bayreuth, Regensburg und der TU München, begrüßen die Absicht der Bundesregierung, die starren Befristungsregelungen für Nachwuchswissenschaftler (12- bzw. 15-Jahre) im Hochschulrahmengesetz zu lockern. Mit einem neuen Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das die Bundesforschungsministerin, Frau Dr. Annette Schavan, nach der Kabinettssitzung am 12. September angekündigt hat, soll das bisherige Befristungsrecht für Arbeitsverträge in der Wissenschaft reformiert werden.

    Mehrfach hatten die UWB auf die Problematik der starren, noch bestehenden gesetzlichen Regelungen und ihre negativen Auswirkungen für die Wissenschaftlerlaufbahn hingewiesen. Faktisch bedeuten sie für alle Nachwuchswissenschaftler, die in keiner Dauerposition an Hochschulen und Forschungsinstituten beschäftigt sind, das berufliche "Aus" nach 12 bzw.15 Jahren, wenn bis dahin kein Ruf erfolgt ist. Dies ist auch ein Grund, warum derzeit viele Nachwuchswissenschaftler Deutschland verlassen und ins Ausland abwandern.

    Die in Aussicht gestellte Möglichkeit zur befristeten Weiterbeschäftigung im Rahmen von Drittmittelprojekten wird die bisher sehr engen Rahmenbedingungen lockern und damit vielen Qualifikanten eine erfolgreiche Bewerbung auf eine Professur ermöglichen. Insbesondere begrüßen die UWB die angestrebte zusätzliche Flexibilisierung der Beschäftigungsfristen für Nachwuchswissenschaftler mit Kindern. Dies kann als ein erster, wichtiger Schritt für eine bessere Verbindung von Familie und Universitätslaufbahn angesehen werden. Es sollte jedoch nicht übersehen werden, dass für den internationalen Wettbewerb eine weitere Neuordnung der in Deutschland bestehenden Regelungen für befristete Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb nötig sind.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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