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19.09.2006 11:15

Volkskrankheit Depression - Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    European Depression Association lädt Medienvertreter am 30. September zu einem Informationsseminar ein / Anmeldung noch bis zum 25. September möglich / noch wenige Plätze frei

    Menschen mit depressiven Erkrankungen werden häufig stigmatisiert, in der Öffentlichkeit gibt es viele Vorurteile und falsche Informationen über das Krankheitsbild. Die European Depression Association (EDA) hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit ausführlich über depressive Erkrankungen zu informieren, um insbesondere das Wissen über Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern und Stigmatisierungen depressiv Erkrankter zu reduzieren. Am Sonnabend, 30. September 2006, lädt die EDA deshalb interessierte Medienvertreter zu einem Informationsseminar ein. Das Seminar ist als Vorbereitung für den "Europäischen Depressionstag" am Donnerstag, 5. Oktober 2006, konzipiert.

    Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an dem Intensivseminar teilzunehmen,

    - am Sonnabend, 30. September 2006
    - von 10 Uhr bis 13.30 Uhr
    - in der Europäischen Akademie, Berlin-Grunewald, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin.

    Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis zum 15. September 2006 erforderlich. Namhafte Depressionsexperten werfen zum Beispiel die Frage auf, ob sich Depressionen zu einer Volkskrankheit entwickelt haben und wie die ambulante und stationäre Versorgungssituation aussieht. Sie erläutern, welche Bedeutung die Suizidalität in diesem Zusammenhang hat und welche Strategien zukünftig die Aufmerksamkeit für diese Erkrankung erhöhen und die Behandlung der Betroffenen verbessern können.

    Das ausführliche Programm finden Sie im Anhang.
    Weitere Informationen geben Ihnen gern Professor Dr. Detlef Dietrich, Stellvertretender Leiter MHH-Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie und Koordinator des EDD in Deutschland. Anmelden können Sie sich telefonisch, Telefon (0511) 532-6748 oder per Mail, edd@mh-hannover.de. Anmeldeschluss ist der 25. September 2006.


    Zur Versorgung von Menschen mit Depressionen in Deutschland

    Programm zum Presse-Intensivseminar am 30.9.2006 (10:00 - 14:30 Uhr s.t.)
    in der Europäischen Akademie Berlin, Berlin Grunewald, Bismarckallee 46/48,
    14193 Berlin

    Schirmherrschaft: Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident

    10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
    Prof. Dr. Dr. Hinderk M. Emrich und Prof. Dr. Detlef E. Dietrich, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

    Grußwort
    Prof. Dr. Manfred Wolfersdorf, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    10:15 Uhr Volkskrankheit Depression? Bestandsaufnahme und Perspektiven
    Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Schwartz
    Leiter der Abt. Epidemiologie, Sozialmedizin u. Gesundheitssystemforschung der MHH,
    Mitglied des Sachverständigenrates a.D. für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen

    10:30 Uhr Depression - weitaus mehr als nur eine psychische Erkrankung
    Prof. Dr. Isabella Heuser
    Direktorin d. Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie der Charité, Campus Benjamin Franklin

    10:45 Uhr Die Behandlung depressiver Menschen in der Praxis
    Dr. Cornelia Goesmann
    Niedergelassene Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer

    11:00 Uhr Vom Nürnberger zum Europäischen Bündnis gegen Depression
    Prof. Dr. Ulrich Hegerl
    Leiter der Abt. Klinische Neurophysiologie der Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie der Ludwig-
    Maximilians-Universität München, Sprecher des Kompetenznetzes Depression, Suizidalität, Leiter der
    "European Alliance against Depression"

    11:15 Uhr Zur Situation stationärer Depressionsbehandlung in Deutschland
    Prof. Dr. Manfred Wolfersdorf
    Ärztl. Direktor des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, Mitglied des Vorstandes der DGPPN,
    Sprecher des Arbeitskreises Depressionsstationen Deutschland/Schweiz

    11:30 Uhr Suizidhäufigkeit und Suizidprophylaxe
    Prof. Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen
    Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

    11:45 Uhr Kaffeepause

    12:00 Uhr Podiumsdiskussion: Dilemma Depression - darüber müssen wir sprechen
    Moderation: Arnd Schweitzer, freier Medizinjournalist
    Weitere Diskussionsteilnehmer/in: Dr. Astrid Bühren, Bundesärztekammer Vorstandsmitglied,
    Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes e.V, Fachärztin für
    Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
    Prof. Dr. Manfred Wolfersdorf, Mitglied des Vorstandes der DGPPN,
    Ärztl. Direktor des Bezirkskrankenhauses Bayreuth

    13:30 Uhr Mittagessen

    14:30 Uhr Ende der öffentlichen Veranstaltung
    hiernach bis
    ca. 16 Uhr Treffen der Mitglieder des Wissenschaftlichen Komitees des EDD

    Mit dem EDD will die European Depression Association (EDA) die Aufmerksamkeit für und das Wissen über das Krankheitsbild der Depression erhöhen. Der EDD ist in diesem Jahr am 5.10.06
    Verantwortlich: Prof. Dr. D.E. Dietrich, MHH, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
    Repräsentant des EDD in Deutschland
    Tel.: 0511 - 532 - 6749/8
    E-mail: EDD@mh-hannover.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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