Vereinen, was bisher getrennte Wege ging
Einladung zur Eröffnungsveranstaltung des Schinkelzentrums an der TU Berlin / Festvortrag "Schinkels philosophisches Reisegepäck" von Prof. Dr. Werner Oechslin
Wenn es um das Thema Stadt und Stadtgeschichte geht, sind die verschiedensten Disziplinen gefragt. Architekten, Bauingenieure, Soziologen, Stadtplaner und Kunsthistoriker tragen alle in ihrem Bereich etwas zum Thema bei. Meist gehen die verschiedenen Disziplinen bei ihren Forschungen jedoch getrennte Wege. Das Schinkelzentrum für Architektur-, Stadtforschung und Denkmalpflege, der neugegründete fachbereichsübergreifende Forschungsschwerpunkt der TU Berlin, soll diese Trennung nun überwinden. Der Sprecher des Schinkelzentrums, Prof. Dr. Robert Suckale, erhofft sich, "zunächst einmal in einer großen Zahl von Einzelprojekten Brücken zwischen den Fächern zu schlagen, dann Gesprächsebenen und Interaktionsmöglichkeiten zu eröffnen, um zuletzt zur Gemeinschaftsarbeit in Forschung, Lehre und Praxis, ja zu einer allgemeinen Vernetzung der bisher eher nebeneinander her tätigen Fächer zu gelangen".
Zur Eröffnung des Schinkelzentrums möchten wir Sie herzlich einladen:
Zeit: am Freitag, dem 11. Februar 2000, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude Flachbau, Raum A 053, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Den Festvortrag zur Eröffnung des Zentrums, "Schinkels philosophisches Reisegepäck", hält Prof. Dr. Werner Oechslin von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).
Am Schinkelzentrum beteiligen sich die Fachbereiche Kommunikations- und Geschichtswissenschaften, Umwelt und Gesellschaft, Architektur sowie Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften. Geplant sind gemeinsame Arbeiten zur Wirkungsgeschichte Schinkels sowie eine Bündelung der Forschungen zum Thema Stadt und zur Region Berlin-Brandenburg. Dazu stehen zunächst der Ausbau der Architektur- und Kunstgeschichtsbibliothek sowie die wissenschaftliche Bearbeitung und Präsentation der Plansammlung der TU Berlin, die aus dem Architekturmuseum der TH Charlottenburg hervorgegeangen ist, auf dem Programm. Teile der Plansammlung, die insgesamt etwa 100.000 Architekturzeichnungen aus den vergangenen 200 Jahren enthält, kann man erstmalig noch bis zum 20. Februar 2000 in der Ausstellung "1799 - 1999 / Von der Bauakademie zur Technischen Universität Berlin" sehen. Die Ausstellung im Hauptgebäude der TU Berlin ist täglich von 9.00 bis 18.00 geöffnet. In der Lehre wird sich das Schinkelzentrum zum Beispiel am Studiengang Denkmalpflege beteiligen. Darüber hinaus will es sich aktiv an der aktuellen Debatte zur Stadtgeschichte beteiligen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne der Sprecher des Schinkelzentrums, Prof. Dr. Robert Suckale, Tel: 030/314-22233 oder -21436, Fax: 030/314-23844.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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