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21.09.2006 10:01

Höhe, Breite, Tiefe - dreidimensionale Daten in Forschung und Alltag: Internationaler Austausch über Photogrammetrie und ihre Anwendung

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Professor der TU Dresden organisiert internationalen Austausch über Photogrammetrie und ihre Anwendung

    Um zuverlässige und genaue dreidimensionale Informationen aus Bildern zu erhalten, braucht es die Photogrammetrie. Aus Fotos und Laserscanns werden die 3D-Daten gewonnen; aus Bildern gemessen. Eingesetzt werden die Daten in ganz unterschiedlichen Forschungsgebieten. In der Medizin fertigen Forscher Prothesen und Zahnersatz nach einem 3D-Bild des Patienten. In der Architektur werden alte Bauwerke mit Hilfe der 3D-Abbildung rekonstruiert. In der Autoindustrie können bei Crashtests Veränderungen in der Autooberfläche millimetergenau am Computer nachvollzogen werden.

    Professor Hans-Gerd Maas, Professur für Photogrammetrie der TU Dresden, ist Präsident der Kommission V der Internationalen Gesellschaft für Photogrammetrie und Fernerkundung (ISPRS). In dieser Kommission beschäftigen sich Wissenschaftler aus aller Welt mit Messungen im Nahbereich, also auf der Erde, und mit dem terrestrischen Laserscannen. Vom 25. bis 27. September 2006 findet die vierjährliche Versammlung der Kommission V statt, die von Professor Maas und der Professur für Photogrammetrie der TU Dresden durchgeführt wird.

    Das Team um Professor Maas beschäftigt sich nicht mit der Anwendung von dreidimensionalen Daten. Sie entwickeln effizientere Lösungen für neuartige Messaufgaben. Dabei werden Sensoren und Auswerteverfahren integriert. Ein Beispiel ist die Arbeit der TU-Wissenschaftler mit einer neuen 3D-Kamera, die bis zu 50 Bilder in der Sekunde machen kann. "Wir wollen die Technik der Kamera neu anwenden", so Danilo Schneider, Mitarbeiter an der Professur für Photogrammetrie. Bei Bewegungsanalysen werden bis jetzt Personen oder bewegliche Gegenstände mit Sensoren ausgestattet und die Bewegungsabläufe über die Bewegung der Sensoren aufgezeichnet. Mit der Kamera könnte nun die Bewegung aus einem Abstand von bis zu acht Metern auf einmal ohne die Sensoren erfasst werden. Das erspart vor allem Zeit. "Allerdings sind wir noch in den Anfängen, die Kamera ist schon da, nun beginnen wir mit der ingenieurtechnischen Automatisierung", so Schneider.

    Das Symposiums startet am 25. September 2006, 10 Uhr, im Theater "Wechselbad", Maternistraße 17, Raum 1, 01067 Dresden. Prof. Maas und ISPRS-Präsident Ian Dowman informieren über Grundlagen der Photogrammetrie und aktuelle Forschungsentwicklungen. Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen, um Anmeldung wird gebeten.

    Informationen für Journalisten: Prof. Hans-Gerd Maas, Tel. 0351 463-32859


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/ipf/symposium/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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