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21.09.2006 11:20

Wenn Nervenzellen kontaktscheu sind

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Wissenschaftler entschlüsseln die molekularen Details eines Gendefekts, der die Signalübertragung im Gehirn stört und Autismus verursacht

    Göttinger Hirnforscher haben im Tiermodell die Effekte von Mutationen untersucht, die beim Menschen zu Autismus führen. Dabei handelt es sich um Mutationen in jenen Genen, die die Bauanleitung für Proteine aus der Familie der Neuroligine tragen. Die jetzt in der Fachzeitschrift Neuron (21. September 2006) veröffentlichte Studie zeigt, dass Neuroligine für eine funktionierende Signalübertragung zwischen Nervenzellen sorgen. Im Gehirn genetisch veränderter Mäuse ohne Neuroligine ist die Reifung der Kontaktstellen für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen, der so genannten Synapsen, gestört. Die Forscher gehen davon aus, dass ähnliche Fehlfunktionen auch bei autistischen Patienten vorliegen.


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060920/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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