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21.09.2006 12:44

Kolloquium "Denk' ich an Österreich - Österreichs Faszination auf die internationale Germanistik"

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Kolloquium zu Ehren Prof. Dr. Marie-Louise Roth
    Die Arbeitsstelle für Österreichische Literatur & Kultur - Robert-Musil-Forschung (AfÖLK) mit angeschlossener Österreich-Bibliothek an der Universität des Saarlandes unter der Leitung von Prof. Dr. Pierre Béhar veranstaltet am 28. und 29. September ein internationales Kolloquium "Denk' ich an Österreich / Evoquer l'Autriche - Österreichs Faszination auf die internationale Germanistik / La fascination de l'Autriche sur les germanistes internationaux".

    Beginn der Veranstaltung: Donnerstag, 28. September 13.45 Uhr
    Tagungsort: Großer Sitzungssaal des Dekanates der Philosophischen Fakultäten, Campus Saarbrücken, Gebäude B3 1, EG ZI 010/011

    Das besondere Verhältnis der internationalen Germanistik zu Österreich, seiner Literatur und Kultur ist Thema des Kolloquiums, bei dem sich 21 Forscherinnen und Forscher aus sieben Ländern in Saarbrücken treffen.
    Anlass für die mit Unterstützung des Kulturforums der Botschaft der Republik Österreich in Berlin und des saarländischen Wissenschaftsministeriums organisierte Tagung ist der 80. Geburtstag der Gründerin der Arbeitsstelle, Prof. Dr. Marie-Louise Roth im August diesen Jahres. Die gebürtige Elsässerin und Auslandsgermanistin hatte 1970 die damals zunächst noch so bezeichnete Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung gegründet und bis Anfang der 90er Jahre geleitet. Als Leiterin der Arbeitsstelle, aber auch als langjährige Präsidentin der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft (IRMG) sind ihre zahlreichen Publikationen, die Organisation von wissenschaftlichen Tagungen und die Durchführung von Ausstellungsprojekten immer wieder dem Oeuvre des österreichischen Schriftstellers Robert Musil und seinem Umfeld gewidmet.
    Programm
    Als Download unter http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/afoelk/aktuelles

    Am 1. August konnte die Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Gründerin der Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung an der Universität des Saarlandes und Gründungs- und Ehrenpräsidentin der Robert-Musil-Gesellschaft Dr. Marie-Louise Roth ihren 80. Geburtstag begehen.

    Am 1. August 1926 im elsässischen Haguenau geboren, ist die der deutsch-französischen Aussöhnung in besonderer Weise verpflichtete Jubilarin der Universität des Saarlandes seit über 50 Jahren verbunden. Nach ihren Studien an den Universitäten Nancy und Strasbourg erwarb sie 1953 die Agrégation d´allemand und lehrte am Lycée in Épinal und am Collège in Forbach. Seit November 1954 wirkte sie als Lehrbeauftragte und seit 1956 als Assistentin bei der Ausbildung französischer Germanisten an der Universität des Saarlandes und wandte sich der Erforschung des Werkes von Robert Musil zu. Nach der Habilitation zur Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes ernannt, hielt sie Saarbrücken trotz ehrenvoller Rufe an die Universitäten Strasbourg, Nancy und Maryland stets die Treue. 1970 begründete sie und leitete dann über 30 Jahre die Arbeitsstelle für Robert-Musil-Forschung, die heutige "Arbeitsstelle für Österreichische Kultur und Literatur / Robert Musil-Forschung". 1974 folgte in Wien die Gründung der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft, deren Präsidentschaft die Jubilarin bis 2001 inne hatte und dann zur Ehrenpräsidentin ernannt wurde.

    In zahlreichen Publikationen, Kolloquien und Ausstellungen hat sich Frau Prof. Roth dem Oeuvre Roberts Musils gewidmet und in ihrer in mehrere Sprachen übersetzten Autobiographie "Denk´ ich an Schelklingen" ihre Erinnerungen an ihre Jugend beschrieben, die Deportation aus dem Elsass in ein SS-Abfertigungslager in Württemberg.

    Ihre Verdienste sind mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt worden. So ist die Jubilarin Trägerin des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse der Republik Österreich, Chevalier de l´Ordre National du Mérite der Französischen Republik und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

    Kontakt: Tel. +49 (0)681/302/3334; Fax . +49 (0)681/302/3034
    Email : fzoelk@mx.uni-saarland.de
    INTERNET: http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/afoelk


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/afoelk/aktuelles - Programm
    http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/afoelk - Arbeitsstelle für Österreichische Literatur & Kultur - Robert-Musil-Forschung (AfÖLK)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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