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02.02.2000 14:36

Geschneidert nach Maß - individuelle Krebsmittel heilen besser: Apotheker unterstützen den Onkologen

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Geschneidert nach Maß -
    individuelle Krebsmittel heilen besser:

    Apotheker unterstützen den Onkologen

    In einem speziellen Satellitensymposium zum 4. Kongreß des Tumorzentrums Freiburg "Tumortherapie - State of the Art " wollen Krankenhausapotheker aus Deutschland, der Schweiz und Österreich ihre Erfahrungen darüber austauschen, wie sie durch ihre vielfachen Serviceleistungen rund um die medikamentöse Krebsbehandlung den Onkologen optimal unterstützen können.

    Der Apotheker als kompetenter und hochgeschätzter Partner des in der Krebstherapie tätigen Arztes: Seit mehr als zehn Jahren schon wird ein verordnetes Medikament in Individualmengen exakt auf die Körpergröße und das Gewicht des Patienten abgestimmt und als Fertiginfusion zubereitet. Heute unterstützen modernste Computerprogramme den Apotheker, indem sie ihm erlauben, die augenblickliche körperliche Verfassung des Patienten in die Dosierung des verschriebenen Medikaments miteinzubeziehen. Bestmöglicher Nutzen des Krebsmittels bei geringstmöglichen Risiken für den Patienten.
    Auch bei der klinischen Erprobung neuer Arzneimittel ist dem Mediziner der Service aus der Krankenhausapotheke unverzichtbar geworden: Der Arzt konzentriert sich auf den Patienten, der Apotheker auf das Medikament.

    Mit Blick auf die gesamte Situation des Krebspatienten bringen sich Krankenhausapotheker heute auch in die optimale Schmerzbehandlung und klinische Ernährung der Patienten ein. Hochwirksame Schmerzmittel werden in exakt angepasster Dosierung in tragbare Dosierpumpen gefüllt, die den Patienten nicht nur Schmerzfreiheit gewähren, sondern ihnen auch die Chance bieten, zwischen den einzelnen Behandlungszyklen nach Hause zu gehen, anstatt in der Klinik bleiben zu müssen.
    Vor allem Patienten mit Krebsgeschwüren am Verdauungsapparat von der Mundhöhle bis zum Enddarm können oft nicht mehr ausreichend Nahrung zu sich nehmen. Für diese Patienten werden heute in Krankenhausapotheken hochkalorige Tropfinfusionen mit allen für sie nötigen Nahrungskomponenten individuell gemischt, so daß sie frühestmöglich wieder nach Hause gehen können, ohne dabei auf die hocheffektiven und spezialisierten Arzneimittel und Nährlösungen aus der Klinik verzichten zu müssen.

    Der Freiburger Tumorkongreß in Verbindung mit dem Satellitensymposium Pharmazeutische Onkologie verschafft also Krankenhausapothekern jüngste Erkenntnisse über zukunftsweisende Möglichkeiten der Arzneimittelanwendung sowie über die neuesten Entwicklungen der Medizin auf dem Tumorsektor.

    Kontakt: Dr. E. Strehl
    Direktor der Apotheke
    Universitätsklinikum Freiburg
    Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg
    Tel.: 07 61 / 27 0 - 54 51
    Fax.: 07 61 / 27 0 - 54 48
    e-mail: strehl@apo1.ukl.uni-freiburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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