idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.09.2006 14:48

Dialog von Wissenschaft und Praxis - Namhafte Referenten bei den "Bayreuther Vorträge zum Recht der Nachhaltigen Entwicklung" - Angerer, Troge, Scheer, Schnappauf sowie zwei bekannte Professoren

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Bayreuth (UBT). Mit namhaften Referenten wird die Veranstaltungsreihe "Bayreuther Vorträge zum Recht der Nachhaltigen Entwicklung" im Wintersemester fortgesetzt. Ziel der Vorträge ist es, der Bedeutung und Wirkung des Nachhaltigkeitsprinzips nachzuspüren und auf diese Weise zur dringend notwendigen Schärfung und Konkretisierung des neuen Leitprinzips von Recht und Politik beizutragen. Die Vorträge dienen zugleich dem Dialog von Wissenschaft und Praxis. Sie wollen zu diesem Zweck alle an dem Thema der Sicherung knapper ökologischer, ökonomischer und sozialer Ressourcen für die nächsten Generationen Interessierten zum fächerübergreifenden Gespräch zusammenführen.

    Prof. Dr. Bernhard Wegener von der Universität Erlangen-Nürnberg befasst sich in seinem Vortrag am 24. Oktober mit "aktuellen Fragen des Rechtsschutzes im Umweltrecht" und zeigt den Anpassungs- und Reformbedarf für das tradierte, deutsche Rechtsschutzmodell auf. Fragen der Nachhaltigkeit sind auch für die Regionen von großer Bedeutung. Regierungspräsident Hans Angerer spricht daher am 14. November über "Probleme der nachhaltigen Entwicklung in der Region" und stellt die rechtliche Bedeutung von Abwägungskonflikten zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem anhand konkreter, aktueller Beispiele aus dem regionalen Raum dar.

    Der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, erläutert in seinem Referat am 15. November in Hörsaal H 22 einige besonders aktuelle und kontroverse Fragen des Umweltschutzes. Dabei setzt er sich mit den umweltpolitischen Zielen der Großen Koalition für die laufende Legislaturperiode auseinander. Im letzten Vortrag dieses Jahres, am 19. Dezember, referiert MdB Dr. Hermann Scheer (SPD), Träger des Alternativen Nobelpreises sowie Präsident der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR), über "erneuerbare Energien als naturgesetzlicher Imperativ". Scheer plädiert aus energiewirtschaftlichen und technologischen Gründen für die Notwendigkeit eines grundsätzlichen Paradigmenwechsel in der Energiepolitik hin zu erneuerbaren Energien.

    Der bayerische Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Werner Schnappauf (CSU) behandelt am 26. Januar 2007 in Hörsaal H 22 den "Umweltschutz im Bundesstaat - Perspektiven nach der Förderalismusreform". Prof. Dr. Bernd Hecker (Universität Gießen) schildert in seinem Vortrag am 6. Februar 2007 die "Europäisierung des Umweltstrafrechts".

    Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden jeweils um 18 Uhr c. t. - soweit nicht anders angegeben - im Seminarraum S 40 der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät statt. Wissenschaftler, Praktiker, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit sind hierzu herzlich eingeladen. Voraussichtliches Veranstaltungsende ist jeweils ca. um 20 Uhr.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).