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26.09.2006 10:14

Stifterverband fördert Modellprojekte für "Akademisches Personalmanagement"

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Universität Bremen, HAWK Hildesheim-Holzminden-Göttingen und TU Kaiserslautern konnten die Jury mit ihren Konzepten überzeugen

    Im Rahmen seines Wettbewerbs "Akademisches Personalmanagement" fördert der Stifterverband die Universität Bremen, die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim-Holzminden-Göttingen und die Technische Universität Kaiserslautern. Nach dem Votum einer vom Stifterverband eingesetzten Fach-Jury haben diese Hochschulen vorbildliche Projekte zur systematischen Auswahl und Entwicklung ihres akademischen Personals vorgelegt. Die drei Hochschulen werden mit jeweils 200.000 Euro unterstützt, um ihre Modelle in den kommenden zwölf Monaten in der Praxis umzusetzen.

    "Der Wettbewerb hat gezeigt, dass einzelne Hochschulen auf dem Gebiet des Personalmanagements Vorreiter sind. Diese wollen wir fördern und weiterentwickeln. Die meisten Hochschulen stehen freilich noch am Anfang der Entwicklung eines genuin akademischen Personalmanagements", resümiert Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, die Antragslage.

    Die Konzepte wurden an ihrer Realisierbarkeit, ihrer Verankerung in der Hochschule, an ihrem Modellcharakter sowie an ihrer Zukunftsfähigkeit gemessen. Die Konzepte sollten sich ausschließlich auf das akademische Personal beziehen und mindestens eine der drei Zielgruppen Junge Forschende, wissenschaftliche Führungskräfte und Fakultäts- und Hochschulleitung ansprechen.

    Die Universität Bremen konnte die Jury durch ihr Projekt "Begleitung und Förderung neu berufener Professorinnen und Professoren in der Universität Bremen" für sich gewinnen. Die mit diesem Programm veranlasste Begleitung und Förderung der Neuberufenen soll die außerfachlichen Fähigkeiten erschließen und das "Ankommen" in der Universität erleichtern. Die Umsetzung dieses Projektes wird einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der "Corporate Identity" und damit zur Hochschulkultur leisten. Es schließt eine Lücke in einem ausgereiften Personalentwicklungsprogramm, das die Universität seit Jahren mit großem Erfolg durchführt und das mittlerweile eine Vorbildfunktion für deutsche Hochschulen hat. Der Antrag konnte durch seine klare Fokussierung und ein durchdachtes Umsetzungskonzept überzeugen.

    Die HAWK Hildesheim-Holzminden-Göttingen bestach durch ihr originelles Konzept "Work-Life-Balance leben! Quer denken und voran gehen". Die Jury lobte an dem Antrag vor allem, dass die kleine Fachhochschule in der niedersächsischen Provinz mit dem Leitbild der familiengerechten Hochschule eine gut begründete Profilierungsstrategie entwickelt hat, aus der sie dann ein schlüssiges Personalentwicklungskonzept ableitet. Obligatorische Qualifikationsmodule zur Übernahme von Managementfunktionen in der Hochschule sind Teil eines Modernisierungsprozesses mit hochschulweitem Anspruch.

    Die Technische Universität Kaiserslautern überzeugte durch ihr Projekt "Personalentwicklung junger Forschender zu internationalen Führungskräften". Das Projekt erfasst hochschulweit alle Doktoranden und entwickelt für diese umfangreiche Qualifizierungsprogramme, die in Promotionsverträgen festgeschrieben werden. Das Projekt ist im Pilotzentrum Internationales Doktorandenforum verankert und kann auf die dort geleisteten Vorarbeiten zurückgreifen.

    Ansprechpartner:
    Dr. Mathias Winde
    Programmleiter Hochschulreform
    Telefon: 0201/8401-172
    E-Mail: mathias.winde@stifterverband.de


    Weitere Informationen:

    http://www.akademisches-personalmanagement.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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