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26.09.2006 11:36

Schulprojekt Menschenwürde

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Ab dem Schuljahr 2006/2007 wird in Kooperation mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg an vier Gymnasien in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe ein Seminarkurs zum Thema Menschenwürde angeboten - Die Medien sind zur Auftaktveranstaltung am 28. September 2006, 9.00 Uhr, Aula der Alten Universität, herzlich eingeladen

    Das Schulprojekt Menschenwürde verfolgt im Rahmen des Menschenwürde-Projekts der Universität Heidelberg das Ziel, die Auseinandersetzung von Schülern mit der gesellschaftlich äußerst wichtigen Menschenwürdethematik auf einem hohen Niveau zu fördern und dabei zugleich die Kooperation zwischen Schule und Universität zu verbessern.

    Ab dem Schuljahr 2006/2007 wird in Kooperation mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg an vier Gymnasien in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe ein Seminarkurs angeboten, der sich mit dem Thema Menschenwürde befasst. In jedem Jahr soll ein bestimmter Aspekt dieser Thematik besonders beleuchtet werden. Im Schuljahr 2006/2007 - Projektphase I - ist das Thema "Menschenwürdig leben bis zuletzt" Dachthema des Seminarkurses. Über Lehrer, Schüler und Wissenschaftler hinaus wirken vier universitäre Mentoren pro Fachgebiet an dem Projekt mit. Diese unterstützen die Lehrer in der Arbeit mit den Seminarkursen und stellen den direkten Kontakt zwischen Schule und Universität her. Das Projekt wird gefördert von der Robert Bosch-Stiftung und steht unter der Leitung des Heidelberger Theologen Prof. Dr. Wilfried Härle.

    Bei der Auftaktveranstaltung zum Schulprojekt werden alle beteiligten Schüler, Lehrer, Wissenschaftler und universitäre Mentoren erstmals zusammenkommen. Nach der Begrüßung durch das Rektorat werden vier hauptverantwortliche Wissenschaftler in das Thema Menschenwürde und die Detailthemen einführen, zwischen denen die Schüler sich, was eine vertiefte Beschäftigung an den Schulen betrifft, persönlich entscheiden können.

    Anhand von Fallbeispielen soll jedes Teilthema vorgestellt werden, so dass den Schülern deutlich wird, welche Fragen und Antwortmöglichkeiten eine bestimmte Disziplin im Hinblick auf ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt einbringen kann. Die Fragehaltungen und Herangehensweisen der verschiedenen Disziplinen sollen deutlich werden und es soll klar werden, warum verschiedenartige kultur- bzw. humanwissenschaftliche Expertise erforderlich ist, um die komplexe gesellschaftliche Frage der Menschenwürde am Lebensende behandeln zu können. Jeweils im Anschluss an die Vorträge der einzelnen Wissenschaftler ist eine Gruppendiskussion von Schülern einer Schule mit ihrem studentischen Mentor für das entsprechende Fach oder den entsprechenden Seminarkurs vorgesehen.

    Die Grundidee des Menschenwürdeprojekts an der Universität Heidelberg ist es, interdisziplinär über die drei Problemebenen Grundsatzfragen, Inhaltsfragen und Anwendungsfragen im Zusammenhang des Begriffs "Menschenwürde" ins Gespräch zu kommen, und zwar so, dass diese bisher weitgehend isoliert geführten Diskurse miteinander verbunden werden auf verschiedenen Organisationsstufen. Die Tätigkeitsbereiche erstrecken sich vom interdisziplinären Dialog der Wissenschaftler über die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Forschungsprojekten, Tagungen und Veranstaltungen bis zum Schulprojekt Menschenwürde. Das Menschenwürdeprojekt wird koordiniert vom Interdisziplinären Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaften (IFBK) der Universität Heidelberg unter der Leitung von Prof. Dr. Claus R. Bartram (Humangenetik) und Prof. Dr. Wilfried Härle (Theologie).

    Hier das Programm der Auftaktveranstaltung (als PDF-Datei):
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/news06/2609schu.pdf

    Weitere Informationen:
    Frank Martin Brunn
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Menschenwürdeprojekt
    Tel. 06221 542414
    EPG-theologie@urz.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542311, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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