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26.09.2006 12:50

Neuorganisation des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen (IAT)

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Pinkwart: Aufgabenbereiche und Mitarbeiter des Insti-tuts Arbeit und Technik sind langfristig gesichert

    Zur langfristigen Sicherung seiner Aufgaben und Mitarbeiter hat die Landesregierung in ihrer heutigen Kabinettssitzung beschlossen, das Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen (IAT) zum 31. Dezember 2006 in die Universität Duisburg-Essen sowie die Fachhochschule Gelsenkirchen zu überführen. Mit dieser Maßnahme werden die Arbeitsbereiche des Instituts zwar aufgeteilt, können aber langfristig erhalten werden. Der Landeszuschuss wird entsprechend der jeweils zu verlagernden Personal- und Sachmittel auf die beiden Hochschulen aufgeteilt - es werden keine Einsparungen vorgenommen, alle rund 80 Mitarbeiter werden übernommen.

    Innovationsminister Professor Dr. Andreas Pinkwart zeigte sich zufrieden, dass nach Kulturwissenschaftlichem Institut (KWI) und Sozialforschungsstelle Dortmund für ein weiteres Institut eine tragfähige Zukunftsperspektive gefunden ist: "Wir wollen eine stärkere Verzahnung von universitärer und außeruniversitärer Forschung und stehen damit für einen ganzheitlichen Ansatz in der Forschungspolitik. Dabei sind der Ausbau von fachlicher Exzellenz ebenso wie finanzielle Planungssicherheit die beiden Hauptpfeiler einer zukunftsfähigen und innovativen Forschungsförderung. Mit der Neuorganisation des IAT werden dem Institut langfristige Perspektiven zu seiner Weiterentwicklung eröffnet."

    Das IAT beschäftigt sich mit problemorientierter Forschung im Bereich von Arbeit und Technik, leistet Beiträge zu einer sozialverträglichen Technikgestaltung und entwickelt Konzepte zur Bewältigung des Strukturwandels in NRW. Die Aufteilung des Instituts auf beide Hochschulen orientiert sich an den bestehenden Arbeits- und Projektgruppen, so dass die gewachsenen Arbeitszusammenhänge erhalten bleiben können. Die Mitarbeiter des Instituts werden mit ihrer Zustimmung an die jeweilige Hochschule versetzt, die neben dem durch Landesmittel beschäftigten Stammpersonal auch die aus Drittmitteln finanzierten Beschäftigten übernimmt. Insgesamt werden 43 Mitarbeiter an die Universität Duisburg-Essen und 38 Mitarbeiter an die Fachhochschule Gelsenkirchen wechseln.

    Professor Dr. Franz Lehner, Präsident des IAT: "Ich bedaure sehr, dass es nicht gelungen ist, das Institut Arbeit und Technik insgesamt zu erhalten und in den Hochschulbereich zu überführen. Die jetzt getroffene Lösung bietet jedoch beiden Teilen eine positive Entwicklungsperspektive. Wir hoffen, dass jeder der beiden Teile nun auf der Basis seiner spezifischen Stärken ein eigenes Profil entwickeln kann."

    Professor Dr. Lothar Zechlin, Rektor der Universität Duisburg-Essen: "Durch die Eingliederung der Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Gerhard Bosch gewinnt die Universität Duisburg-Essen weiter an Profil im Bereich der empirischen Sozialforschung. An ihrem Duisburger Uni-Campus entsteht ein bedeutender Expertenpool für die sozialwissenschaftliche Erforschung der Arbeitswelt. Diese Entwicklung ist ein logischer Schritt, der die Erfolge der Uni-Fusion bei der systematischen Stärkung der Forschung weiter fortführt."

    Professor Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen: "Wir freuen uns, dass ein großer Teil des Instituts in Gelsenkirchen unter dem Namen 'Institut Arbeit und Technik' weiterhin erfolgreich arbeiten wird, und zwar als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen. Gemeinsam werden wir das Profil weiterentwickeln und die Arbeit des Instituts mit dem Gründungsauftrag der Fachhochschule Gelsenkirchen verbinden, den Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet voranzutreiben."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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