Jahrestagung der Deutschen Akademie für Landeskunde e.V. (DAL) in Kooperation mit dem ILS NRW. 27./28. Oktober 2006, ILS NRW in Dortmund
Als übergreifendes Phänomen von demographischer Entwicklung und sozialem Wandel umfasst der demographische Wandel mehr als nur die Alterung unserer Gesellschaft und rückläufige Bevölkerungszahlen. Veränderungen in der Struktur der Gesellschaft wie der höhere Anteil von Bevölkerung mit Migrationshintergrund, die Entstehung neuer Haushaltstypen und Lebensstile und - vor dem Hintergrund ökonomischer Veränderungen - Tendenzen der sozialen Polarisierung sowie veränderte Konsum- und Mobilitätsmuster sind die Herausforderungen für unsere Städte und Regionen.
Wir werden weniger, älter und bunter.
Folgen des demographischen Wandels sind in weiten Teilen Ostdeutschlands, aber auch in manchen Räumen Westdeutschlands in Form von schrumpfenden Städten und Regionen sichtbar. Abwanderung und eine negative Bevölkerungsentwicklung, hohe Wohnungsleerstände und eine unzureichende Auslastung der Infrastruktur beeinträchtigen die kommunalen und regionalen Potenziale und erfordern neuartige Strategien des Stadtumbaus und der Regionalentwicklung - ein Abschied von den klassischen wachstumsorientierten Konzepten. Rückläufige Einwohnerzahlen verschärfen den Wettbwerb um junge, aktive Bevölkerungsgruppen und rücken die räumliche Mobilität in den Blickwinkel kommunaler und regionaler Gegenstrategien.
Ziel der Tagung ist es, Auswirkungen des demographischen Wandels differenziert zu dokumentieren, adäquate Handlungsstrategien der Stadt- und Regionalentwicklung zu diskutieren und den vorhandenen Forschungsbedarf zu identifizieren.
http://www.ils-veranstaltungen.nrw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).