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27.09.2006 10:16

Ausstellung "Rabe Raubwal Donnervogel"

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Ausstellung vom 5. bis 25. Oktober 2006
    im Beratungscenter Rathausplatz der Sparkasse Saarbrücken,
    Rathausplatz 9, 66111 Saarbrücken

    Die Botschaft von Kanada in Berlin und die Sparkasse Saarbrücken zeigen in Kooperation mit dem FORUM CANADA der Universität des Saarlandes zeitgenössische indianische Kunstwerke von der kanadischen Pazifikküste.

    Eröffnet wird die Ausstellung am 5. Oktober um 17.30 Uhr im Beratungscenter Rathausplatz der Sparkasse Saarbrücken von Helen Rodney (Stellvertretende Leiterin der Abteilung Kultur, Öffentlichkeitsarbeit und akademische Beziehungen der Botschaft von Kanada, Berlin), einem Vertreter der Sparkasse Saarbrücken sowie einem Vertreter des FORUM CANADA.

    Die Kunst der "First Nations" (der Indianervölker) an der Pazifikküste Kanadas erlebt seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts eine bemerkenswerte Renaissance. Traditionelle Kunstwerke wie Wappenpfähle, Tanzmasken oder Kanus aus dem Holz der Rotzeder werden wieder in großer Zahl geschnitzt. Silberschmuck, der seit den ersten Kontakten der Europäer mit den Fischerkulturen der "Nordwestküste" produziert wurde, ist immer noch sehr beliebt. Daneben werden moderne Techniken wie der Siebdruck auf Papier oder Textilien verwendet.
    Viele der in dieser Ausstellung vertretenen Künstler haben ihr Handwerk von Verwandten gelernt, andere haben Kunstschulen besucht, manche sind Autodidakten. Die Künstler arbeiten meist in mehreren Metiers, sie sind sowohl Schnitzer als auch Silberschmiede und Maler.
    Die Motive für die zeitgenössischen Schnitzarbeiten stammen oft aus indianischen Mythen oder aus dem Legendenschatz einer Familie. Solche Legenden sind persönlicher Besitz und werden nur von Künstlern dargestellt, die dazu berechtigt sind. Bei Schmuck und Siebdruck werden sowohl traditionelle Motive als auch frei gewählte Themen verwendet. Dabei wird unabhängig vom Motiv die charakteristische Formensprache der "Nordwestküste" verwendet.
    Immer noch wird ein beachtlicher Teil der Schnitz- und Silberarbeiten für den eigenen Bedarf produziert oder im Auftrag von Sammlern hergestellt. Die Vermarktung der Siebdrucke erfolgt durch Galerien und Museumsshops oder, in jüngster Zeit, das Internet.

    Der Markt für zeitgenössische Kunst der Nordwestküste ist vor allem auf Nordamerika beschränkt. In Europa ist diese Kunst nach wie vor fast unbekannt. Ethnologische Museen in Deutschland haben dieser Kunst nur wenige Sonderausstellungen gewidmet. Die Botschaft von Kanada hat seit 1975 mehr als 80 Ausstellungen der zeitgenössischen Kunst der Nordwestküste in Banken, Universitäten, Kulturzentren und Museen gezeigt.

    Die Ausstellung wird gezeigt in Kooperation mit dem FORUM CANADA der Universität des Saarlandes. Das FORUM CANADA bündelt und vernetzt die Aktivitäten im Bereich der Kanada-Studien an der Saar-Universität. Koordiniert wird die interdisziplinäre Plattform im Akademischen Auslandsamt / International Office von Wolfgang Wenzel.

    Ein Foto zur Ausstellung finden Sie in Druckauflösung unter folgendem Link:
    http://www.uni-saarland.de/mediadb/presse/indian.jpg
    Titel: Clarence S. Mills "Dancing Raven" 1991
    Foto: Heike Heuser, UB Marburg

    Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
    Wolfgang Wenzel
    Tel.: (0681) 302-3389
    E-Mail: w.wenzel@io.uni-saarland.de


    Bilder

    Titel: Clarence S. Mills "Dancing Raven" 1991
    Titel: Clarence S. Mills "Dancing Raven" 1991
    Foto: Heike Heuser, UB Marburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Titel: Clarence S. Mills "Dancing Raven" 1991


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