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04.02.2000 12:58

Universität Heidelberg ehrte die erfolgreichsten Sportler

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Prorektor Prof. Dr. Jochen Tröger zeichnete die Deutschen Hochschulmeister der Wettkampfgemeinschaft Universität/PH Heidelberg aus - Heidelberg gehört traditionell zu den erfolgreichsten deutschen Hochschul-Teams

    Ehre, wem Ehre gebührt. Zwar erst im neuen Jahrtausend, aber noch nicht zu spät, fand heute die Sportlerehrung der Universität Heidelberg in der Bel Etage der Alten Universität statt. Die Ehrung der Deutschen Hochschulmeister der Wettkampfgemeinschaft Universität/PH Heidelberg aus den vergangenen beiden Jahren nahm Prorektor Prof. Dr. Jochen Tröger vor. Knapp 70 Studentinnen und Studenten wurden für ihre hervorragenden Leistungen bei den Hochschulmeisterschaften 1998 und 1999 ausgezeichnet.

    "Preisverleihungen sind immer Feiertage, in unserem Falle akademische Feiertage", sagte Tröger zu Beginn. Es freue ihn, dass diese so erfolgreiche Wettkampfgemeinschaft eine Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule und der Universität Heidelberg ist. "Dies stellt eine nachahmenswerte, schon Tradition aufweisende Gemeinschaft dar. Eine Möglichkeit der Zusammenarbeit, an die wir viel zu selten denken."

    Besonders falle ihm - so der Prorektor - diese deutliche Trennung bei den auf beiden Seiten so hervorragenden Bildungsangeboten auf. "Die Pädagogische Hochschule und die Universität bieten so zahlreiche Möglichkeiten des Blickes über den fachspezifischen Tellerrand hinaus, und diese Angebote werden von der anderen Seite viel zu wenig genutzt. Suchen Sie trotz Ihrer hohen Trainingsbelastung auch ab und zu einmal die Information auf der anderen Neckarseite. Es lohnt sich" (Tröger).

    Bei sportlichen Spitzenleistungen sei es besonders augenfällig: Leistung kann auf Dauer nur erbringen, wer ständig versucht, die Grenze der Leistungsfähigkeit zu erreichen. Eine solche angestrebte Grenzbelastung werde allerdings immer wieder zum Überschreiten dieser Belastungsgrenze führen. Eine richtige Dosierung der "Pendelbewegung um die Belastungsgrenze herum" sei eine der Hauptaufgaben der Gemeinschaft zwischen Sportlern und ihrem Umfeld. "Dabei den Begriff Dosierung nicht im Bereich der Arzneimittelchemie zu suchen, sollte eine moralische Grundvoraussetzung sportlicher Spitzenleistung sein." Der Heidelberger Prorektor bedankte sich bei den Hochschulsportlern für ihre Leistung, die sicher auch manches persönliche Opfer beinhaltet habe. "Sie haben das Image des Studien-Standortes Heidelberg gestärkt."

    Im Ranking 1998 belegte Heidelberg den ersten Platz

    Die Anzahl der zu ehrenden Sportler spricht eine deutliche Sprache. Im Ranking 1998, der Gesamtwertung aller deutschen Hochschulen, belegte Heidelberg den ersten Platz, wobei die Hochschulsportler aus der Neckarstadt seit jeher zu den erfolgreichsten deutschen Hochschul-Teams gehören. Als Mannschaften wurden die Basket- und Handball-Damen, die Damen- und Herren-Teams der Fecht-Equipe im Degen sowie die Hockeyherren ausgezeichnet.

    Hier ein kurzer Auszug aus der Liste der Einzeltitelträger: Michael Cornelius, Deutscher Hochschulmeister (DHM) im Sommersemester 1998 am Reck und an den Ringen, sowie DHM im Winter 1998/99 am Seitpferd und an den Ringen; Friederike Dürr, DHM 1999 im Degen; Oliver Geier, DHM über 200 m in 21,43 sec; Gunnar Pfingsten, IDHM 1999 im Kugelstoßen mit 18,96 m, nominiert zur Universiade 1999; Jan Steinmetz, IDHM Sommersemester 1998 im Rudern.

    Ausblick auf das neue Jahr

    Den ersten Hochschul-Meistertitel im neuen Jahr brachte Stefan Jakoby im Florett unter Dach und Fach. Die nächsten Titelkämpfe stehen am 24. Juni an, wenn die Judokas ihr Können auf der Matte unter Beweis stellen. Am 1. und 2. Juli finden die Deutschen Hochschul-Meisterschaften im Basketball statt, gleich gefolgt von Handball am darauf folgenden Wochenende.

    Zuversichtlich schaut das Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg auf die bevorstehenden Ereignisse, auch auf Grund der neuen Halle im Sportinstitut und der damit verbundenen besseren Raumsituation und Ausrüstung. Durch den lang ersehnten Neubau sind nun einige Wünsche erfüllbar, die vorher nicht im Bereich des Möglichen lagen. Diese positive Entwicklung wird sich - so hoffen die Verantwortlichen - auch im Leistungsniveau der Sportstudenten bemerkbar machen.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sportwissenschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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