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28.09.2006 14:22

34. Kongress DGRh: Rheuma kann auf die Knochen gehen

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
    gemeinsam mit der 20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie
    18. bis 21. Oktober 2006, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden

    Rheuma kann auf die Knochen gehen

    Berlin/Wiesbaden - Rheumatische Erkrankungen können Knochenschwund zur Folge haben. Auch Medikamente gegen Rheuma können als Nebenwirkung Osteoporose fördern. Neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Osteologie zählen deshalb zu den Schwerpunktthemen des diesjährigen 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), der vom 18. bis zum 21. Oktober in Wiesbaden stattfinden wird.

    Bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis setzt das Immunsystem körpereigene Botenstoffe frei, die den Abbau von Knochen fördern. Dazu gehört unter anderem auch RANKL (Receptor activator of nuclear factor-kappa-B ligand). Dieser Stoff regt die Bildung und Funktion von so genannten Osteoklasten an - Zellen, die Knochensubstanz abbauen. Beim Gesunden blockieren bestimmte körpereigene Stoffe die Wirkung von RANKL. "Bei chronisch-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen aber offenbar auch im Rahmen verschiedener Formen von Osteoporose ist dieses physiologische Verhältnis jedoch gestört", sagt Professor Dr. med. Gert Hein vom Funktionsbereich Rheumatologie und Osteologie des Universitätsklinikums Jena im Vorfeld des Kongresses. Dadurch vermehren sich die Osteoklasten - und es kommt zum Knochenschwund. "Im Tierversuch und auch in ersten klinischen Studien an Patienten haben wir erfolgreich verschiedene Wege getestet, in diese Abläufe einzugreifen", so Professor Hein. Praxistaugliche Therapien seien damit in greifbare Nähe gerückt.

    Darüber hinaus untersucht die Osteologie zurzeit, warum Knochen altern, ihre Qualität sich verschlechtert und auch, wie der Körper Knochengewebe wieder regeneriert. "Dies immer verbunden mit Vorstellungen, wie man krankhaften Prozessen entgegenwirken oder ihnen bereits prophylaktisch begegnen beziehungsweise die Selbstheilung des Körpers fördern kann" so Professor Hein. Außerdem erörtern Experten auf dem Kongress der DGRh in Wiesbaden auch durch Rheuma-Medikamente verursachte Störungen des Knochenstoffwechsels.

    Akkreditierung:

    34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
    gemeinsam mit der
    20. Jahrestagung der Assoziation für Orthopädische Rheumatologie (ARO)
    18. bis 21. Oktober 2006
    Rhein-Main-Hallen, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden

    O Ich werde den Kongress persönlich besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über Themen zum 34. Kongress der DGRh per Post/per E-Mail. Meine Adresse trage ich unten ein.

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    E-MAIL:

    Pressekontakt:
    Kongress-Pressestelle DGRh
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 552
    FAX: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    Pressekontakt ARO:
    ARO Pressestelle
    Claudia Rehart
    Vor der Höhe 45
    63225 Langen
    Tel: 0177 253 26 26
    E-Mail:info@cr-marketing.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgrh.de Homepage DGRh
    http://www.rheuma-orthopaedie.de Homepage ARO


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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