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29.09.2006 14:05

Wuppertaler Modell der Lehrerausbildung akkreditiert

Michael Kroemer Pressestelle
Universität Wuppertal

    Das Modell der Universität Wuppertal zur Umstellung der Lehrerbildung vom (Ersten) Staatsexamen auf einen universitären Bachelor- plus anschließendem Master-Abschluss für ein Lehramt (Master of Education) hat für die Lehrämter an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs die Akkreditierung erhalten.

    Der Wuppertaler Master of Education wurde von der dafür zugelassenen Agentur AQAS, Bonn, akkreditiert. Damit wird die gestufte Studienstruktur des sogenannten Bologna-Prozesses vollständig in der Lehrerbildung umsetzt. Nachdem der Bachelor-Studiengang, in dem immer zwei Fächer zu studieren sind, die zugleich Schulunterrichtsfächer sind, schon länger eingerichtet ist, steht mit dem jetzt akkreditierten Master-Studiengang fest, dass die Wuppertaler Master-Absolventen Zugang zum Referendariat bekommen.

    Das universitäre Bachelor-Master-Modell der Bergischen Universität ist gegenüber dem traditionellen Studium mit Staatsexamen und seiner vom Ministerium verordneten Prüfungsord-nung ein großer Fortschritt. Schon bald wird es die ersten Absolventen des kombinatorischen Bachelor-Studiengangs geben. Sie können, wenn sie Lehrer am Gymnasium oder Berufskolleg werden wollen, das jetzt akkreditierte Lehramts-Masterstudium aufnehmen. Die Fächerpalette des Bachelor-Studiengangs, die zur Zeit 13 Fächer umfasst, wird in der nächsten Zeit noch erheblich erweitert. Ein dem Grund-, Haupt- und Realschullehramt entsprechender Master-Studiengang wird derzeit aufgebaut.

    Von einer soeben durch die NRW-Landesregierung eingesetzten Expertenkommission unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wird eine landesweite Reform des Lehrerstudiums erwartet, die zum Wintersemester 2008/2009 wirksam werden soll und sich am Wuppertaler Modell orientieren dürfte. Dies will die Bergische Universität Wuppertal zwar noch abwarten, bevor über die Einstellung der bisherigen traditionellen Staatsexamensstudiengänge entschieden wird, aber, so Rektor Prof. Dr. Volker Ronge: "Auf jeden Fall haben wir in NRW die Nase vorn!"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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