idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.09.2006 14:57

Bei Rad und Reifen: Der Punkt macht die Musik

Rudolf Haupt M.A. Referat Hochschulkommunikation
Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences

    Erster Mechatronik-Bachelor der Hochschule Niederrhein kooperierte beim Studienabschluss mit der DaimlerChrysler AG

    Wenn das Auto unangenehm zu "rappeln" beginnt, kann dies oft eine Folge eines zu großen Radhöhenschlages sein. Für dessen Minimierung beim DaimlerChrysler-Transporter "Sprinter" hat der 27jährige Mechatronik-Student Marcel Baust für das DaimlerChrysler Werk Düsseldorf eine maßgeschneiderte Lösung gefunden. Sie beeindruckte nicht nur die dort beschäftigten Ingenieure, sondern auch Prof. Dr. Hans-Jürgen Helwig von der Hochschule Niederrhein, der das Thema zum Abschluss des Studiums vergeben hatte.

    Der Punkt macht die Musik, genauer: das Erkennen dieses Punktes auf Felgen und Reifen. Der Punkt kann aufgemalt, aufgeklebt oder eingeprägt sein - aber er muss da sein, damit Reifen und Felge gezielt zueinander verdreht werden können. Denn sonst kann das gefürchtete Rappeln entstehen. In der so genannten Matchstation wacht eine Kamera darüber, dass die Punkte bei der Montage deckungsgleich sind. Und genau hier kam Marcel Baust zum Zug: Er machte in Zusammenarbeit mit dem Hersteller das optische Sensorsystem der Kamera so "schlau", dass sie auch kleinste Einprägungen als Markierung auf den Felgen erkennt. "Durch die Optimierung des Montageprozesses können wir die Qualität weiter verbessern und unseren Kunden damit einen deutlichen Mehrwert bieten", erklärt der junge Ingenieur. Die Zulieferer erhielten Anhaltspunkte, wie die Markierungen künftig auszusehen haben. Und wenn die Fahrer des "Sprinter" jetzt noch komfortabler ihr Ziel erreichen, zeugt das nicht nur von der Qualität ihres Transporters, sondern auch von der Tüchtigkeit eines jungen Krefelder Ingenieurs. Den Matchball schlug Marcel Baust schon nach sechs Semestern: Denn er ist erster Absolvent der Mechatronik mit einem Bachelor-Abschluss. Noch dazu einem "sehr guten".


    Bilder

    Rund lief es bei Marcel Baust (links) und Prof. Dr. Jürgen Helwig bei der Optimierung der Rädermontage in der Matchstation
    Rund lief es bei Marcel Baust (links) und Prof. Dr. Jürgen Helwig bei der Optimierung der Rädermonta ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Rund lief es bei Marcel Baust (links) und Prof. Dr. Jürgen Helwig bei der Optimierung der Rädermontage in der Matchstation


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).