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03.10.2006 08:00

Austausch mit China kommt in Fahrt

Thomas Gazlig Kommunikation und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Berlin, 03.Oktober 2006. Bis zu 50 chinesische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sollen ab 2007 jährlich die Möglichkeit erhalten, an Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft zu forschen. Dafür haben Vertreter des China Scholarship Council und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren nun ein neues Abkommen unterzeichnet, das Auswahl und Finanzierung der Stipendiaten regelt. Damit wird sich in den nächsten drei Jahren die Zahl chinesischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Helmholtz-Gemeinschaft fast verdoppeln.

    "Wir wollen mehr jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus China Zugang zu unseren exzellenten Großgeräten und Infrastrukturen geben und den wissenschaftlichen Austausch zwischen unseren Ländern fördern", sagte der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek. Daher hat die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren mit dem China Scholarship Council (CSC) und in Abstimmung mit dem chinesischen Bildungsministerium nun ein Abkommen unterzeichnet. Es ermöglicht jungen Nachwuchswissenschaftlern aus China, bis zu drei Jahren an Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft zu forschen. 50 chinesische Doktoranden und Postdoktoranden sollen so gefördert werden.

    Auch deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft können sich für einen Aufenthalt an einer chinesischen Forschungseinrichtung bewerben. Insbesondere in den Megastädten Peking und Shanghai finden Lehrveranstaltungen an den Universitäten zunehmend in englischer Sprache statt. "Ich wünsche mir, dass viele junge Leute diese Chance sehen und ergreifen. Austausch muss es in beide Richtungen geben"; so Mlynek.

    Von der ersten Idee bis zur Ausarbeitung des Abkommens sind nur wenige Monate verstrichen. Insbesondere Details des Auswahlverfahrens aber auch der Finanzierung mussten noch geklärt werden. Nun werden die chinesischen Stipendiaten in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt, bei dem auch Vertreter der Helmholtz-Gemeinschaft mitentscheiden. Im ersten Jahr ihres Aufenthalts in Deutschland werden die chinesischen Nachwuchswissenschaftler durch den CSC gefördert. Nach einer Prüfung ihrer Zwischenergebnisse können sie im zweiten Jahr aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft finanziert werden, das dritte Jahr übernimmt das Helmholtz-Zentrum, an welchem der chinesische (Post-)Doktorand arbeitet.

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Thomas Gazlig
    Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
    Leiter Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
    10178 Berlin
    Tel/Fax: 030 206 329-57/60
    presse@helmholtz.de

    Dr. Antonia Rötger
    Pressereferentin
    Tel: 030 206329-38
    antonia.roetger@helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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