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29.09.2006 17:03

Med. Fakultät Mannheim: In maßgeschneiderten Modulen zum Mediziner

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Gezielte Vermittlung von ärztlichen Fähigkeiten
    MaReCuM: In maßgeschneiderten Modulen zum Mediziner

    Mannheim - Medizinstudenten durch eine verstärkt praxisorientierte Ausbildung gezielt auf die spätere berufliche Tätigkeit vorzubereiten, ist das Ziel des "Mannheimer reformierten Curriculums für Medizin und medizinnahe Berufe" (MaReCum). Mit MaReCum sollen Ärzte ausgebildet werden, die für die künftigen Anforderungen optimal gerüstet sind: für Klinik und Praxis, für die Forschung und für das Management. Entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Neigung wählen Studierende bereits nach dem ersten Staatsexamen zwischen diesen drei Qualifizierungswegen. Im Qualifizierungsweg "Klinik und Praxis" bestimmen naturwissenschaftliche und klinische Studieninhalte sowie die Vermittlung von ärztlichen Fähigkeiten und Kompetenzen die Medizinerausbildung an der Medizinischen Fakultät Mannheim. Davon profitiert vor allem auch der Patient.

    MaReCuM gliedert sich in einzelne Lehr- und Lernmodule. Anders als die bisherigen Medizinstudiengänge wird in Mannheim nicht fach-, sondern themenbezogen gelehrt: Die Niere etwa, die bisher in biochemischen, anatomischen oder physiologischen Seminaren vor allem unter den speziellen fachspezifischen Gesichtspunkten behandelt wurde, steht nun als ganzes funktionsfähiges Organ auf dem Lehrplan.

    In den ersten beiden Studienjahren lernen die Studenten die Grundlagen in der Medizin, Humanbiologie, Biophysik, Ethik und Ökonomie. Patienten-Arzt-Kurse gehören bereits ab dem ersten Semester fest zum Lehrplan. So lernen die Studierenden frühzeitig mit Patienten umzugehen, ihre Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Bisher war das erst ab dem 3. Studienjahr (6. Semester) vorgesehen. Im Hauptstudium erweitern eigens für das Studium geschaffene Lernmodule die Kenntnisse der Studierenden in Notfallmedizin, Ambulanz und Geriatrie.Zudem vermitteln Spezialkurse verschiedene Bereiche der Funktionsdiagnostik wie Sonographie, Radiologie oder Elektrokardiogramm.

    Das Mannheimer Curriculum erlaubt den angehenden Ärzten bereits während des Studiums eine individuelle Schwerpunktbildung und eine bessere Orientierung für die spätere Wahl der medizinischen Fachrichtung. Mit dem Abschluss des Studiums wird so eine fachliche Qualifizierung erreicht, die den Absolventen einen unmittelbaren Einstieg in den Arztberuf erlaubt und, insbesondere nach dem Wegfall der bisherigen Arzt-im-Praktikum-Phase, eine ausreichende praktische Vorbereitung bietet.

    TERMINHINWEIS

    Festakt "Tradition und Aufbruch" anlässlich
    des neu eingeführten Modellstudienganges MaReCuM an
    der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Montag, 9. Oktober 2006, 11.00 bis 16.45 Uhr
    "Alte Brauerei" Mannheim, Großer Hörsaal des Lehrgebäudes,
    Röntgenstraße 7, 68167 Mannheim

    ----------------------------------

    Antwortformular

    ___Ich werde den Festakt "Tradition und Aufbruch" in Mannheim persönlich besuchen.

    ___Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse ___per Post/___per E-Mail..

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    E-MAIL:

    Pressekontakt für Rückfragen:

    "Tradition und Aufbruch"
    Medizinische Fakultät Mannheim
    Silke Jakobi
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel. 0711 8931 -163
    Fax. 0711 8931 -167/-566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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