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02.10.2006 16:03

Gesellschaftliche Perspektiven öffentlicher Wohlfahrt - Internationale Tagung der Universität Bielefeld

Ingo Lohuis Medien und News
Universität Bielefeld

    Warum Soziale Arbeit?
    Gesellschaftliche Perspektiven öffentlicher Wohlfahrt
    Internationale Tagung der Universität Bielefeld im Ringlokschuppen

    Die internationale Konferenz "Warum soziale Arbeit? Gesellschaftliche Perspektiven öffentlicher Wohlfahrt" wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus: Zahlreiche renommierte Referenten aus dem In- und Ausland werden vom 12. bis 14. Oktober im Bielefelder Ringlokschuppen zu grundlegenden Fragen der Sozialen Arbeit und der Zukunft im wohlfahrtsstaatlichen System sprechen. Mit fast 200 Teilnehmern ist die zukunftsweisende Konferenz bereits Wochen vor Beginn bis auf den letzten Platz ausgebucht.

    Thema der "Social Work & Society"-Konferenz ist die Tatsache, dass die Notwendigkeit öffentlicher Wohlfahrt von politisch einflussreichen Gruppen seit einigen Jahren massiv in Frage gestellt wird. Für die Soziale Arbeit steht damit nicht weniger als ihre politische Legitimation zur Diskussion. Denn Einrichtungen wie die Jugend- oder die Altenhilfe sind Teil öffentlicher Wohlfahrt und als solche entstanden. Daher stellt die Bielefelder Konferenz die Frage:

    Welche Perspektiven hat die öffentliche Wohlfahrt - Warum (also) Soziale Arbeit?

    Soziale Arbeit ist seit dem 19. Jahrhundert als ein Teil des Wohlfahrtsstaats entwickelt worden. Der Wohlfahrtsstaat garantiert jedem Gesellschaftsmitglied ein gewisses Maß an Schutz, im Fall von Notlagen soll sozialpädagogische Unterstützung gewährleistet sein.

    Diese gesellschaftliche Vereinbarung gerät allerdings zunehmend ins Wanken. Diskussionen um soziale Gerechtigkeit werden neu entfacht. Damit ist auch die Soziale Arbeit herausgefordert, sich politisch neu zu positionieren.

    Wie dies geschehen kann, will die Bielefelder Konferenz klären: Wie lassen sich professionelle Perspektiven zur angemessenen Gestaltung des Sozialen mit Bezug auf die alltägliche Lebensführung der Betroffenen (neu) entwickeln?

    Die Tagung wird gemeinsam von der AG 8, Sozialarbeit/Sozialpädagogik, an der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld und dem Online-Journal "Social Work & Society" veranstaltet.

    Nähere Informationen gibt es unter http://www.socwork.net/conference2006/ im Internet. Rückfragen an Yvette Lietzau, Telefon: 0521/106 3322 und Dr. Fabian Kessl, Telefon: 0521/106 3324, E-Mail: BielefeldConference2006@uni-bielefeld.de

    Pressemitteilung Nr. 156/2006
    Universität Bielefeld
    Informations- und Pressestelle
    Ingo Lohuis - Pressesprecher
    Telefon: 0521/106-4145 (Sekretariat: 4146)
    Fax: 0521/106-2964
    E-Mail: ingo.lohuis@uni-bielefeld.de
    Internet: www.uni-bielefeld.de


    Weitere Informationen:

    http://www.socwork.net/conference2006/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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