TU München, Universität Heidelberg und Universität Karlsruhe liegen vorn.
Die Spitzengruppe im aktuellen Forschungsranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung ist im Vergleich zum letzten Jahr kleiner geworden. Es sind nur noch acht von 62 Universitäten vertreten. Dies sind: die TU München, die Universitäten Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart, die LMU München sowie die Universitäten Göttingen und Frankfurt (a.M.).
In insgesamt 16 Fächern der Geistes-, Wirtschafts-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften wurden die Forschungsaktivitäten der Hochschulen bewertet. Neu in den Vergleich aufgenommen wurden in diesem Jahr die Fächer Mathematik, Medizin und Zahnmedizin. Die Spitzengruppe wird von den Universitäten gebildet, die in mindestens der Hälfte der untersuchten Fächer hervorragende Leistungen vorweisen können. Wichtigste Kriterien sind die Drittmittel sowie die Anzahl der Promotionen, Publikationen und Patentanmeldungen.
Drei Viertel der untersuchten Universitäten konnten zumindest in einem Fach glänzen. 16 Universitäten gelingt dies dagegen nicht in einem Fach, obwohl im Ranking nicht nur absolute Ergebnisse gezählt werden. Auch die Forschungsleistung im Verhältnis zu den beteiligten Wissenschaftlern wird berücksichtigt, damit kleine Universitäten nicht im Nachteil sind. "Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Leistungswettbewerb verschärft", sagt CHE-Leiter Detlef Müller-Böling. "Spitzenhochschulen in der gesamten Breite werden weniger, die Übrigen versuchen, sich zu profilieren. Mehr Universitäten bilden jeweils besondere Stärken heraus."
Die Füllle der Indikatoren, die das CHE für das Forschungsranking verwendet, macht die Untersuchung einzigartig in Deutschland. Erstmals wurden in 2006 bundesweit für alle medizinischen Fakultäten auch personenbezogen die Publikationsaktivitäten untersucht. Als zusätzliche Information werden für die naturwissenschaftlichen Fächer die Erfindungsmeldungen an die Hochschule ausgewiesen. Für alle Fächer wurde durch eine Professorenbefragung auch die Reputation ermittelt. Die Ergebnisse des CHE-ForschungsRankings basieren auf den umfangreichen Datenerhebungen des CHE-HochschulRankings, dem umfassendsten und detailliertesten Ranking deutschsprachiger Hochschulen.
Als Medienpartner des CHE-ForschungsRankings veröffentlicht DIE ZEIT in ihrer Ausgabe vom 5. Oktober 2006 Ausschnitte der Ergebnisse im Ressort Wissen. Die Veröffentlichung wird von der Deutsche Telekom Stiftung unterstützt.
Detaillierte Informationen: http://www.che-ranking.de
Rückfragen an:
Sonja Berghoff (CHE)
05241.9761-29
sonja.berghoff@che.de
Pressekontakt zu DIE ZEIT:
Silvie Rundel
040.3280-344
rundel@zeit.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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