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05.10.2006 11:48

Augsburger Kultur im Zeichen des Humanismus

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Tagung aus Anlass des 475. Gründungsjubiläums des Gymnasiums bei St. Anna

    Im Spätherbst 2006 jährt sich die Gründung des Augsburger Gymnasiums bei St. Anna zum 475. Mal. Dieses erste städtische Gymnasiums verdankt seine Gründung im Jahr 1531 dem kulturellen Umfeld im Augsburg des beginnenden 16. Jahrhunderts. Bald prägte das Gymnasium dieses Umfeld mit. Das Graduiertenkolleg "Wissensfelder der Neuzeit" des Instituts für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg hat zusammen mit dem "Augustanaforum" (Evangelische Stadtakademie Augsburg) dieses Gründungsjubiläum zum Anlass für eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Tagung genommen, die unter dem Titel "Gelehrtes Wissen, Kunst und städtische Gesellschaft im Zeichen des Humanismus. Augsburger Kultur im Umfeld der Gründung des Gymnasiums bei St. Anna (1531)" vom 11. bis zum 14. Oktober 2006 im angemessenen Ambiente des historischen Hollbaus (Im Annahof 4, 86150 Augsburg stattfindet).

    "Wir wollen ein umfassendes Panorama Augsburger Kultur in der für die Stadtgeschichte so wichtigen Epoche von Renaissance und Humanismus zeichnen", erläutert Tagungsleiter Dr. Gernot Michael Müller. Im Rückgriff auf aktuelle Fragestellungen und Interessenschwerpunkte der an der Tagung beteiligten Disziplinen wird in über 20 Vorträgen die spezifische Signatur der humanistischen Kultur Augsburgs herausgearbeitet; zugleich soll deren Stellung im europäischen Kontext aufgezeigt werden. Dabei, so Müller, werde Humanismus als eine ab Mitte des 15. Jahrhunderts nach Augsburg ausgreifende Bewegung erkennbar, die neben Kunst, Literatur und Gelehrsamkeit alle Bereiche städtischer Kultur und Gesellschaft erfasst und nachhaltig beeinflusst habe. Erstmals werden in diesem Zusammenhang auch solche Gruppen der urbanen Gesellschaft eingehende Betrachtung finden, die als Träger humanistischer Kultur bislang kaum in den Blick genommen wurden, so etwa die Ordensgemeinschaften und speziell die Jesuiten für die Zeit des Späthumanismus um 1600.

    ACHT SEKTIONEN

    Das Tagungsprogramm (ausführlich auf http://www.uni-augsburg.de/humanismustagung) umfasst folgende Sektionen:
    o Augsburger Kultur im Umfeld der Gründung des Gymnasiums bei St. Anna (1531) - Grundlagen (11. Oktober, 14.15 - 17.45 Uhr)
    o Humanistisches Wissen und städtische Gesellschaft (12. Oktober, 9.00 - 10.30 Uhr)
    o Humanistische Gelehrsamkeit und Klosterkultur (12. Oktober, 11.00 - 12.30 Uhr)
    o Augsburg als Zentrum humanistischer Netzwerke (12. Oktober, 14.30 - 18.00 Uhr)
    o Humanistische Literatur und Augsburg (13. Oktober, 9.00 - 10.30 Uhr)
    o Geschichtsschreibung und Altertumswissenschaft im humanistischen Augsburg (13. Oktober, 11.00 - 12.30 und 14.30 - 15.15 Uhr)
    o Humanistisches Schuldrama in der bikonfessionellen Stadt (13. Oktober, 15.45 - 17.15 Uhr)
    o Augsburg und die Kunst der Renaissance und Abschlussdiskussion (14. Oktober, 9.00 - 12.30 Uhr)

    ÖFFENTLICHER ABENDVORTRAG AM 11. OKTOBER

    Die Tagung ist für alle Interessierten frei zugänglich. An eine breitere Öffentlichkeit richtet sich ein Abendvortrag am 11. Oktober: Der Augsburger Landeshistoriker Prof. Dr. Rolf Kießling spricht zum Thema "'...ein lobliche Schuel aufzerichten und ze erhalten...'. Die ostschwäbische Schullandschaft und die Gründung des Gymnasiums bei St. Anna" (Beginn 19.30 Uhr im Augustanasaal, Annahof 4, 86150 Augsburg).
    _______________________

    TAGUNGSHOMEPAGE: http://www.uni-augsburg.de/humanismustagung
    _______________________

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Dr. Gernot Michael Müller
    Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg
    Eichleitnerstraße 30
    86159 Augsburg
    Telefon 0821/598-5840 (Sekretariat)
    gernot.mueller@phil.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-augsburg.de/humanismustagung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


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