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08.02.2000 15:17

Zusammenführung von FhG und GMD: Die Weichen sind gestellt

Manuela Hoffmann Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) und die GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH hatten in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im September beschlossen, die beiden Forschungsorganisationen zusammenzuführen. Durch die Bündelung der Forschungskapazitäten von FhG und GMD in der Informations- und Kommunikationstechnik soll eine verstärkte nationale und internationale Sichtbarkeit und Akzeptanz für die deutsche Forschung auf diesem Gebiet erreicht werden. Die deutsche Wirtschaft wird durch diese Zusammenführung bei dem schwierigen Strukturwandel in die Wissensgesellschaft unterstützt.

    Nach intensiven Gesprächen in den letzten Wochen haben der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Warnecke, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der GMD, Prof. Dr. Dennis Tsichritzis, die Eckpunkte für die Zusammenführung von FhG und GMD festgelegt. Ein entsprechendes Papier wurde bereits am 28. Januar unterzeichnet. Prof. Warnecke und Prof. Tsichritzis erklären dazu: »Das Papier bildet eine gute Grundlage für die weiteren Detailvereinbarungen in den gemeinsam besetzten Arbeitsgruppen. Es ist der Ausgangspunkt für einen dynamischen Anpassungs- und Lernprozess und bildet die Basis für eine gemeinsam zu entwickelnde Unternehmenskultur.«
    Der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft und der Aufsichtsrat der GMD haben Ausschüsse eingerichtet, die den Prozess der Zusammenführung beider Organisationen begleiten und die Entscheidungen in den Aufsichtsgremien vorbereiten. Sie sollen zukünftig gemeinsam tagen.

    In dem Eckpunktepapier heißt es: »Die Zusammenführung von FhG und GMD erfolgt unter Fortentwicklung und Ergänzung des bestehenden Fraunhofermodells«. Als erster Schritt wird unter der Bezeichnung »Forschung für Neue Märkte« die Einrichtung eines Förderfonds von bis zu 40 Mio. Mark pro Jahr vereinbart, mit dem Projekte der prospektiven, an zukünftigen Märkten orientierten Forschung finanziert werden sollen. Zugleich wird festgehalten, dass sich die GMD-Institute mit dem überwiegenden Teil ihrer Kapazität an dem Funktions- und Finanzierungsmodell der FhG orientieren werden und insbesondere im Rahmen der Vertragsforschung die Zusammenarbeit mit Unternehmen verstärken werden. Prof. Tsichritzis: »Wir verbinden so die in unserem Gebiet typischerweise sehr kurzfristige Auftragsforschung mit mittel- und längerfristigen Forschungsperspektiven«.

    Die informationstechnischen Institute der FhG werden zukünftig gemeinsam mit den GMD-Instituten einen Institutsverbund bilden, in dem gemeinsame Strategien erarbeitet werden. Ein Arbeitskreis aus Institutsleitern beider Seiten hat mit der Ausarbeitung eines strategischen Konzeptes zur fachlichen Zusammenführung und zur Vernetzung mit anderen FhG-Instituten begonnen.

    Prof. Warnecke und Prof. Tsichritzis erklären ferner: »Entlassungen wird es aus Anlaß dieser Fusion nicht geben«.
    Der Zieltermin für die Zusammenführung von FhG und GMD ist der 1. Januar 2001.

    Ansprechpartner:
    Franz Miller
    Telefon: 0 89/12 05 -5 33
    Telefax: 0 89/ 12 05 -7 13
    Fraunhofer-Gesellschaft, Leonrodstrasse 54, 80636 München
    E-Mail: miller@zv.fhg.de

    Ute Schütz
    Telefon: 0 22 41/ 14-26 04
    Telefax: 0 22 41/ 14-26 06
    GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH
    Schloß Birlinghoven, 53754 Sankt Augustin
    E-Mail: ute.schuetz@gmd.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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