Mobile Dienste gelten als einer der Zukunftsmärkte schlechthin. Experten erwarten ein Umsatzwachstum auf bis zu 11 Milliarden Euro im Jahr 2007. Forschungsinstitutionen und Unternehmen arbeiten auf Hochtouren an der Entwicklung neuer Anwendungen. Doch bislang nutzt nur ein verschwindend geringer Teil der Handybesitzer die zahlreichen mobilen Dienste. Laufen die Entwicklungen also ins Leere? Was müssen Hersteller und Anbieter berücksichtigen, damit etwa mobile Internetdienste bald so populär werden wie es das SMS-Schreiben heute bereits ist? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Workshops "Mobile Anwendungen der Zukunft" am 14. November 2006 im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Darmstadt.
Das Mobiltelefon als Fremdenführer, Navigationsgerät, Unterhaltungsmedium oder elektronische Geldbörse - die schöne neue Welt der mobilen Anwendungen macht aus dem Mobiltelefon einen kleinen multimedialen Alleskönner. Zumindest theoretisch. Praktisch nutzt nur ein verschwindend geringer Anteil der Handybesitzer die mobilen Dienste. Nur neun Prozent rufen mit Ihrem Mobiltelefon E-Mails ab, ganze zwei Prozent nutzen mobile Informationsdienste.
Doch woran liegt diese Zurückhaltung der Nutzer? Welche Eigenschaften müssten die mobilen Anwendungen haben, um tatsächlich genutzt zu werden? Wie können Unternehmen die neuen Technologien erfolgversprechend einsetzen? Und welche Auswirkungen hat die ständige Nutzung mobiler Kommunikationsgräte auf unser tägliches Miteinander? Unter anderem diese Fragen diskutiert der Science meets Business Workshop "Mobile Anwendungen der Zukunft" am 14. November 2006 im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Darmstadt.
Renommierte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen dabei in interessanten Kurzvorträgen verschiedene Aspekte mobiler Anwendungen der Zukunft. So gibt Robert Wieland, Geschäftsführer bei TNS Infratest in seiner Keynote einen Ausblick auf Konvergenz, mobile Anwendungen und das Nutzerverhalten von morgen. Dr. Ulrich Pinsdorf, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, erläutert in seinem Vortrag, welche besonderen Sicherheitsaspekte mobiler Anwendungen noch gelöst werden müssen. Wie sich die ständige Verfügbarkeit mobiler Telekommunikation auf unser Verhalten und unseren Umgang miteinander auswirkt, ist Gegenstand des Beitrags von Professor Carlos Sommer, Professor an der Hochschule Darmstadt und Gründer des Marktforschungsinstituts Sommer Research GmbH.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch Demonstrationen aktueller mobiler Anwendungen aus dem Fraunhofer IGD, wie etwa dem mobilen Spiel Mobile Chase, das die klassische Schnitzeljagd ins elektronische Zeitalter katapultiert.
Das detaillierte Programm, nähere Informationen zu den Demonstrationen sowie ein Anmeldeformular finden Sie im Internet unter http://www.mobile-day.de.
Für die Veranstaltung erheben wir eine Teilnahmegebühr von 90 Euro. Darin enthalten sind alle Tagungsunterlagen sowie ein Mittagsimbiss und Getränke. Für Studenten gilt eine reduzierte Gebühr von 45 Euro.
Für Journalisten ist die Teilname an der Veranstaltung selbstverständlich kostenlos. Wir möchten Sie trotzdem bitten, sich anzumelden.
Bitte melden Sie sich per Post, telefonisch, via E-Mail oder Fax an unten stehende Adresse an oder füllen Sie das Online-Formular unter http://www.mobile-day.de aus.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung
Leiter Unternehmenskommunikation
Bernad Lukacin
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon: 06151/155-146
Telefax: 06151/155-446
E-Mail: bernad.lukacin@igd.fraunhofer.de
Mobile Day - Mobile Anwendungen der Zukunft
Termin: Dienstag, 14. November 2006, 10 Uhr bis 17 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy und IMEDIA, Inc. in Providence, Rhode Island (USA), den Omaha Graphics and Media Laboratories (OGM Labs) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2005 über 38 Millionen Euro.
http://www.mobile-day.de - Website zur Veranstaltung
http://www.igd.fraunhofer.de - Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung
Handys können schon heute theoretisch fast alles, werden praktisch aber von den Nutzern kaum dafür e ...
Bild: Fraunhofer IGD
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Handys können schon heute theoretisch fast alles, werden praktisch aber von den Nutzern kaum dafür e ...
Bild: Fraunhofer IGD
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