Symposium zum zehnjährigen Bestehen des Tierschutzzentrums der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Schmerz bei Tieren spielt bei vielen tierschutzrelevanten Fragestellungen eine zentrale Rolle. Die Erkennung von Schmerz ist der erste Schritt zur Behebung von Schmerz: Dies kann beispielsweise eine Beeinträchtigung im Bewegungsablauf sein, wie ein lahmendes Pferd. Der Erkennung von Schmerzen folgen die Bewertung und die Therapie. Zum Schutz der Tiere ist immer eine möglichst schnelle Aufdeckung wichtig. Dies gilt in der Tierarztpraxis genauso wie in der Landwirtschaft oder für das Tier zu Hause.
Das Tierschutzzentrum der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover veranstaltet anlässlich seines zehnjährigen Bestehens ein wissenschaftliches Symposium, das sich mit Aspekten des Schmerzes bei Tieren beschäftigt. Neben den physiologischen Grundlagen des Schmerzes, werden die Schmerzerkennung und die Therapie angesprochen:
Wir laden Sie zu dem Symposium "Schmerz bei Tieren" an der TiHo herzlich ein:
Mittwoch, 11. Oktober 2006, von 9:00 bis 17:00 Uhr
im Lehrgebäude III der TiHo (Institut für Pathologie)
am Bünteweg 17 in 30559 Hannover (Kirchrode)
Das Tierschutzzentrum wurde im Oktober 1996 zur fächerübergreifenden Bearbeitung und Beantwortung tierschutzrelevanter Fragestellungen an der TiHo eingerichtet. Das Tierschutzzentrum ist Ansprechpartner in allen Fragen des Tierschutzes innerhalb und außerhalb der Hochschule. Da der Tierschutz nicht in allen Bereichen von einer Einzelperson wissenschaftlich fachkompetent vertreten werden kann, wird das Tierschutzzentrum durch einen wissenschaftlichen Beirat fachlich unterstützt. Dieser Beirat setzt sich aus Mitgliedern aller wissenschaftlichen Einrichtungen der TiHo zusammen.
Das Tierschutzzentrum initiiert, koordiniert und betreut Forschung im Sinne eines wissenschaftlichen Tierschutzes. Hierbei geht es vor allem um die Erarbeitung wissenschaftlicher Beurteilungskriterien zur tiergerechten Haltung und Pflege sowie dem Umgang mit Tieren, entsprechend dem Leitgedanken "Wissen schützt Tiere".
Weitere Aufgaben des Tierschutzzentrums lassen sich unter dem Begriff Dienstleistung zusammenfassen. Hierzu gehören Literaturrecherchen, Stellungnahmen und Gutachten zu tierschutzrelevanten Themen, die Beratung von Behörden, Verbänden und Einzelpersonen, Fort- und Weiterbildung im Bereich des Tierschutzes für Tierärzte und Lehrer, sowie Öffentlichkeitsarbeit für einen wissenschaftlich fundierten Tierschutz.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an:
Prof. Dr. Hansjoachim Hackbarth, Leiter des Tierschutzzentrums
Tel.: (05 11) 9 53-81 44
E-Mail: Hansjoachim.Hackbarth@tiho-hannover.de
Programm:
Mittwoch, 11. Oktober 2006, von 9:00 bis 17:00 Uhr
9:00 Präsident G. Greif (Hannover)
Begrüßung
9:15 Hackbarth, H. (Hannover)
Einleitung - Unterschiede bei der Beurteilung von Schmerzen durch den
Menschen
9:30 Sann, H. (Hannover)
Physiologische Grundlagen der Nociception
10:00 Sandkühler, J. (Wien)
Mechanismen der Schmerzverstärkung
11:00 Thalhammer, J. (Wien)
Schmerz vs. Nociception
11:45 Otto, K. (Hannover)
Endpunktbewertungen im Rahmen der intraoperativen Analgesie -
Nozizeptive Reaktionen versus Schmerzreaktionen
13:30 Puppe, B. et al. (Dummerstorf)
Vokalisation als möglicher Indikator für Befindlichkeiten bei Nutztieren
- Untersuchungen bei der Kastration von Ferkeln
14:00 Militzer, K. (Essen)
Mit geschärftem Blick: Schmerzerkennung bei Tieren
14:30 Potschka, H. (Hannover)
Pharmakologie der Schmerzwahrnehmung und -verarbeitung
15:15 Henke, J. (München)
Möglichkeiten der post operativen Schmerzbekämpfung
15:45 Kramer, S. (Hannover)
Therapie chronischer Schmerzen einschließlich Tumorschmerzen bei Hund
und Katze
16:15 Tacke, S.
abschließende Diskussion
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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