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06.10.2006 11:56

Exzellente Ideen schneller marktreif

Dr. Martin Beyer Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Bamberger Medieninformatik ist Teil des Forschungsverbunds FORFLOW

    Die Idee ist da, aber das Produkt noch fern. Die effektive Umsetzung innovativer Konzepte in ebensolche Produkte ist für Unternehmen der Grundstock zum Erfolg. Bamberger Medieninformatiker arbeiten jetzt in dem Forschungsverbund FORFLOW an einer Optimierung computergestützter Konstruktionsprozesse mit.

    Für Unternehmen ist es heute ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, exzellente Ideen schnell und effizient in innovative Produkte umsetzen zu können. Dabei spielt seit Jahren die Unterstützung der Entwickler und Konstrukteure durch IT-Systeme eine entscheidende Rolle. Allerdings sind existierende IT-Systeme in diesem Kontext bisher nicht oder nur in unbefriedigender Form aufeinander abgestimmt. Bamberger Medieninformatiker um Prof. Dr. Andreas Henrich arbeiten nun im Forschungsverbund FORFLOW, dessen Projekte offiziell am 1. Oktober gestartet sind, an einer Optimierung.

    Der Forschungsverbund wird durch sechs Lehrstühle an vier Universitäten getragen. Neben dem Lehrstuhl für Medieninformatik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sind dies der Lehrstuhl für Konstruktionstechnik der Universität Erlangen-Nürnberg, dessen Inhaber Prof. Dr.-Ing. Harald Meerkamm Sprecher des Forschungsverbunds ist, die Lehrstühle für Angewandte Informatik IV - Datenbanken und Informationssysteme und Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth sowie die Lehrstühle für Wirtschaftsinformatik und Produktentwicklung der TU München.

    Wichtig bei FORFLOW ist, dass die universitären Forschungsergebnisse über das industrienah gestaltete Verbundprojekt in die Praxis transferiert werden: Aus der Industrie sind 21 meist bayerische Unternehmen am Forschungsverbund aktiv beteiligt, so dass zum einen Problemstellungen und Anwendungsszenarien aus der Industrie in die Forschung einfließen und zum anderen die Ergebnisse direkt validiert werden können. Industriepartner des Lehrstuhls für Medieninformatik sind die Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen, die method park Software AG in Erlangen sowie die LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co. KG in Kitzingen. Der Forschungsverbund kann auf Mittel in Höhe von über 4,5 Millionen Euro zurückgreifen, die sowohl durch die Bayerische Forschungsstiftung mit 1,875 Millionen Euro als auch durch die Industriepartner gestellt werden.

    Der Bamberger Lehrstuhl für Medieninformatik ist mit zwei Projekten am Forschungsverbund beteiligt: Das erste Projekt "Kontextsensitive Suche nach wiederverwendbaren Komponenten" soll dazu beitragen, den Aufwand der Informationsbeschaffung für die beteiligten Entwicklungsingenieure zu senken und dabei die Qualität der Suchergebnisse zu steigern. Beim zweiten Projekt "Inhaltsbasierte Ähnlichkeitssuche für CAD-spezifische Dokumenttypen" werden spezifische Dokumenttypen aus dem Computer Aided Design (CAD) Umfeld (zum Beispiel 3D-Konstruktionszeichnungen und Materialeigenschaften) hinzugezogen, um bei der Suche nach relevanten Informationen und Dokumenten zu helfen.

    Weitere Informationen zum Projekt und zur Bamberger Beteiligung finden Sie in einem ausführlichen Artikel unter http://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/exzellente/

    Kontaktperson:
    Prof. Dr. Andreas Henrich
    Lehrstuhl für Medieninformatik
    Feldkirchenstraße 21, 96045 Bamberg
    Telefon: 0951 863 2850
    Mail: andreas.henrich@wiai.uni-bamberg.de


    Bilder

    Wissenschaft und Praxis reichen sich die Hand: die Mitglieder im Forschungsverbund FORFLOW
    Wissenschaft und Praxis reichen sich die Hand: die Mitglieder im Forschungsverbund FORFLOW
    Bamberger Lehrstuhl für Medieninformatik
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Wissenschaft und Praxis reichen sich die Hand: die Mitglieder im Forschungsverbund FORFLOW


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