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06.10.2006 12:59

Studium der Medizinischen Biotechnologie in Rostock gefragt

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Weiterführender Masterstudiengang befindet sich im Aufbau

    Die Plätze für den Studiengang Medizinische Biotechnologie in Rostock ist begehrt. Die Zahl der Bewerber des erst im vergangenen Jahr etablierten Studiums haben sich vervielfacht: Im ersten Jahr bewarben sich 117 Abiturienten auf die 25 verfügbaren Studienplätze. In diesem Jahr warn es bereits 468. Grund sind die guten Chancen, die Absolventen des Studienganges haben. Sie sind in Wissenschaft und Forschung, aber auch in der Industrie begehrt. Der Studiengang verbindet fächerübergreifend Medizin, Ingenieurwissenschaften und Informatik. Die Rostocker Studierenden schließen ihr Studium mit einem Bachelor ab, ein Anschlussstudiengang für einen Abschluss als Master befindet sich im Aufbau.

    "Unser Studiengang der Medizinischen Biotechnologie ist sehr gefragt", stellt Professor Dr. Andreas Podbielski fest. Der Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Rostock engagierte sich mehrere Jahre für den Aufbau eines entsprechenden Studiengangs an der Universität Rostock. Im vergangenen Jahr kamen die ersten Studierenden dieses fakultätsübergreifenden Studiums nach Rostock. Schon damals bewarben sich 117 Abiturienten, verfügbar sind aber nur 25 Plätze. "In diesem Jahr hat sich die Zahl der Bewerber vervielfacht", konstatiert Professor Podbielski: 468 Bewerber schickten ihre Unterlagen nach Rostock. "Der Andrang ist verständlich, weil dieser Bereich erkennbar gute Zukunftschancen hat", so Professor Podbielski. Absolventen hätten demnach eine hohe Beschäftigungsgarantie im Forschungsbetrieb der Universitäten, in der Industrie oder Behörden.

    Der Studiengang verbindet mehrere naturwissenschaftliche Disziplinen. Neben Grundlagen der Medizin wie Anatomie, Biochemie oder Physiologie werden auch Zellbiologie sowie Medizinische und im zukünftigen Masterstudium Ingenieurwissenschaften und Informatik vermittelt, dazu kommen Betriebswirtschaftslehre und Kommunikationstraining. "Der Studiengang ist das Bindeglied zwischen den verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen", sagt Professor Podbielski. Die Studierenden, die aus Mecklenburg-Vorpommern, zur Hälfte aber auch aus der gesamten Bundesrepublik nach Rostock kommen, beschreibt Professor Podbielski als "extrem motiviert". Abgeschlossen wird das Studium mit einem Bachelor. "Künftig wird es die Möglichkeit geben, in einem Anschlussstudium den Master-Abschluss zu machen", kündigt Professor Podbielski an. Diese Abschlüsse seien dann zumindest Europa-weit anerkannt.

    Zudem will Professor Podbielski die Zugangsbedingungen für Studierende modifizieren. "Wir werden Regelungen aufstellen, nach denen Abiturienten mit naturwissenschaftlicher Ausbildung einen Bonus erhalten." Außerdem sollen Interessenten, die bereits über Berufserfahrung verfügen, besonders berücksichtigt werden. Die Studierenden, die 2005 an die Uni Rostock kamen, werden 2008 ihren Bachelor-Abschluss machen. 2010 werden dann die ersten Absolventen mit Master-Abschluss die Universität verlassen.

    Kontakt
    Prof. Dr. Dr. Andreas Podbielski
    Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene
    Universitätsklinikum Rostock
    Schillingallee 70
    18057 Rostock
    Tel. 0381 - 494 5900
    Fax: 0381 - 494 5902
    e-mail: andreas.podbielski@med.uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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