Erinnerung an PK am 18. Oktober in Berlin
Die Versorgung seelisch Kranker ist vielerorts immer noch unzureichend. In Berlin wird nun die enge Zusammenarbeit zwischen einer universitären Psychiatrie und einem privaten Träger als Modell gestartet. Die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité, Campus Mitte, zieht in ein dafür errichtetes neues Gebäude des St. Hedwig-Krankenhauses. Dies hat unter anderem zur Folge:
- die weitere Einwerbung von Drittmitteln
- mehr Betten für die wohnortnahe Versorgung
- die Anstellung zusätzlicher, exzellenter Ärzte und Forscher
- die endlich gleichberechtigte Behandlung von seelisch und körperlich Kranken durch Kooperation von Psychiatrie, Innerer Medizin, Chirurgie und anderer Fächer "Tür an Tür"
- Synergieeffekte unter ärztlicher Leitung eines gemeinsamen Klinikdirektors (Prof. Andreas Heinz) und somit ein Einsparpotential u.a. für Krankenkassen.
Schon zuvor ist die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité, Campus Mitte, in den Kreis der "Ersten Drei" psychiatrischen Einrichtungen Deutschlands aufgestiegen. Das Sankt Hedwig-Krankenhaus in Berlin Mitte war schon bisher akademisches Lehrkrankenhaus der Charité. Von der nun weit darüber hinaus gehenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Psychiatrie profitieren beide Seiten. Selbstverständlich bleibt eine (kleinere) bettenführende psychiatrische Abteilung auf dem Charité-Campus Mitte erhalten.
Psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten, die entscheidend an Behinderung und Verlust von Lebensqualität in der Bevölkerung beteiligt sind und zudem hohe volkswirtschaftliche Verluste bedeuten.
Die "PUK Charité im SHK" hat mehrere, zum Teil bundesweit einmalige Spezialangebote. Beispiele:
° In der Forschung liegt ein Schwerpunkt auf der bildgebenden Darstellung psychischer Erkrankungen und ihrer auslösenden biologischen Faktoren, gefördert u.a. vom Bundesforschungsministerium.
° Die Europäische Union hat soeben ein Forschungsprojekt zur "transkulturellen Psychiatrie" im Rahmen des Schwerpunkts "Migration und seelische Gesundheit" bewilligt.
° Angesichts der demographischen Entwicklung ist der Schwerpunkt Gerontopsychiatrie einschließlich Tagesklinik von besonderer Bedeutung.
° Die ohnehin anerkannte Abteilung für Abhängigkeitskranke hat ein einmaliges Therapieprogramm für Patienten, die gleichzeitig an der "Borderline-Persönlichkeitsstörung" und an einer stoffgebundenen Sucht leiden.
° Hier existiert eine der wenigen Abteilungen für neurologisch-psychiatrisch bedingte Schlafstörungen.
° Für Migranten werden muttersprachliche Angebote bereit gehalten.
° An der hiesigen Psychiatrie ist das "Berliner Bündnis gegen Depression" angesiedelt.
° Eine Abteilung für Psychotraumatologie befindet sich im Ausbau (in Kooperation mit dem Behandlungszentrum für Folteropfer).
° Hinzu kommen weitere Einrichtungen wie etwa ein Kriseninterventionszentrum sowie das enge Netzwerk mit anderen Häusern und niedergelassenen Ärzten.
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Bei Interesse bitten wir MEDIENVERTRETER/innen herzlich, sich umgehend anzumelden bei:
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: 030/803 96-86; Fax: -87
Mail: mwm@mwm-vermittlung.de
Und hier noch einmal die Daten:
Pressekonferenz, 18. Oktober 2006, 11.00 Uhr s.t.
St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Straße 5-11, 10115 Berlin (Mitte)
"Vorstandszimmer" (über den Hof - Haupthaus - Erdgeschoss rechts)
Weitere, jeweils aktualisierte Informationen finden sich unter:
http://www.mwm-vermittlung.de/psychiatrie_hedwig06.html
http://www.mwm-vermittlung.de/psychiatrie_hedwig06.html
http://www.charite.de/psychiatrie/
http://www.alexius.de/Psychiatrie_Ps.2023.0.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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