In zwei Neuerscheinungen hat sich der Wuppertaler Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Bernhard Losch mit dem Recht als Kulturfaktor und seiner Bedeutung für die Gesellschaftswissenschaften befasst.
Prof. Dr. Dr. Bernhard Losch, Rechtswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Öf-fentliches Recht an der Bergischen Universität, hat zwei neue Bücher herausgegeben: Gemeinsam mit seinem österreichischen Kollegen Prof. Dr. Andreas Schwartze, der Vergleichendes und Internationales Privatrecht an der Universität Innsbruck lehrt, erschien soeben in der Reihe der Studienbücher Rechtswissenschaften bei Kohlhammer "Rechtswissenschaft für Gesellschaftswissenschaften - Juristische Grundlagen für Ökonomen, Politologen, Sozial- und Kulturwissenschaftler".
Für sämtliche Gesellschaftswissenschaften ist ein grundlegender Einblick in die Rechtsordnung unentbehrlich, denn die Rahmenbedingungen für das Zusammenleben der Gesellschaft werden in erster Linie durch das Recht bestimmt. Rechtliche Regeln steuern die Wirtschaftsordnung, das politische System und die soziale Organisation. Ebenso wichtig wie die institutionelle Struktur sind die Verfahrensweisen, nach denen sich die rechtsverbindliche Kommunikation richtet. Vor allem Ökonomen, Politologen und Sozialwissenschaftler benötigen daher ein Verständnis für die rechtlichen Grundlagen von Staat und Zivilgesellschaft. Das Buch führt in die wichtigsten Rechtsgebiete ein und öffnet den Zugang zu einem kontextbezogenen juristischen Grundwissen.
(Bernhard Losch/Andreas Schwartze: Rechtswissenschaft für Gesellschaftswissenschaften - Juristische Grundlagen für Ökonomen, Politologen, Sozial- und Kulturwissenschaftler, kartoniert, 288 Seiten, Verlag Kohlhammer, Stuttgart, 24,80 Euro.)
Rezensionsexemplar bei Jochen Schmidt, Verlagsleiter, Verlag W. Kohlhammer, Telefon 0711/7863-7224, Fax -8204, E-Mail Schmidt@kohlhammer.de
In dem zum Böhlau-Verlag, Köln, gehörenden Verlag Uni-Taschenbücher (UTB), Stuttgart, erschien von Prof. Losch das Buch "Kulturfaktor Recht. Grundwerte - Leitbilder - Normen". Die Rechtswissenschaft widmet sich verstärkt dem Kreislauf von Kultur, Politik und Recht und der Rolle des Rechts als verbindenden Faktor. Die Nachbardisziplinen entdecken (im Sinne des Cultural Turn, also der Zuwendung der Fachdisziplinen zu den Wechselwirkungen ihrer Bereiche mit den gesamten kulturellen Einflüssen) das Recht als ergiebige Forschungsgrundlage. Das Studienbuch knüpft an diese Entwicklung an und füllt die Lücke im Verständnis für die kulturelle Rolle des Rechts. Insbesondere durch die kritischen Analysen der Cultural Studies wird das Recht als Faktor der kulturellen Entwicklung bewusst. Die Rechtsordnung trifft zugleich die wesentlichen Vorgaben für die Politik. Es existiert ein Kreislauf von Kultur, Politik und Recht. Diesen Zusammenhang greift das Buch auf, indem es u.a. die Grundwerte von Kultur und Recht, die kulturellen Leitbilder sowie die Wechselwirkung von Recht und Kultur aufzeigt.
(Bernhard Losch: Kulturfaktor Recht. Grundwerte - Leitbilder - Normen, 264 Seiten, Verlag Uni-Taschenbücher UTB, Stuttgart, 17,90 Euro.)
Rezensionsexemplar bei Sabine Rehorst, Böhlau Verlag, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0221/91390-16, Fax -11, E-Mail sabine.rehorst@boehlau.de
http://www.wiwi.uni-wuppertal.de/losch/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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