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HFF-Animationsfilm im Kinderfilm-Wettbewerb der Berlinale 2000
Ingo Pankes Zeichentrickfilm "TROMPE L'OEIL" entstand im vergangenen Jahr als Vordiplomfilm im Studiengang Animation an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg. Während des Kinderfilmfestes der Berlinale wird der unterhaltsame Vierminüter seine Welturaufführung erleben.
Ein kleiner grüner Wurm frisst sich mit großem Appetit durchs Bild. Bald wird klar, dass da ein Apfel inwendig und ganz planmäßig aufgefressen wird. Der Hunger ist groß genug, und das Wohnzimmer bald fertig. Die Inneneinrichtung bleibt ein bisschen hinter dem Erträumten zurück, macht aber nichts, denn die Aussicht ist dafür exquisit. Also hier noch ein bisschen herausgeknabbert, da noch etwas in Form genagt - schwupp ist auch ein Fenster da. Fensterläden, Blumenkasten, Liegestuhl und Sonnenschirm - fertig ist Biedermanns Wohnidyll. Der Blick nach draußen versöhnt. Aber der Titel "TROMPE L'OEIL" - französisch für Täuschung des Auges - ist Programm. Nichts ist wie es scheint, und das dicke Ende kommt gewiss. "Das Spiel mit dem Auge, das sich gerne täuschen lässt, hat mich gereizt", erzählt Ingo Panke. "Das Augenscheinliche für das Echte zu halten, fällt leicht, besonders wenn man optimistisch, zuversichtlich, voller Hoffnung oder eben ein Wurm im Apfelhaus ist."
Ingo Panke wurde 1968 in Korb, Baden-Württemberg, geboren; aufgewachsen, Abitur und Zivildienst in Konstanz. Seit 1991 lebt Ingo Panke in Berlin. Er war Krankenpfleger, Taxifahrer, Setdecorator, Produktionsassistent und hat zeitweise Soziologie und Politikwissenschaften studiert, bis er in einem Trickfilmstudio als Praktikant und Mitarbeiter seine Leidenschaft für den Animationsfilm entdeckte. Seit 1996 studiert er an der HFF "Konrad Wolf" Animation. Nach mehreren kleineren Übungen ist "TROMPE L'OEIL" sein erster eigener Film.
Aufführungen:
14.02.2000, 10:00 Uhr, Zoo Palast
16.02.2000, 15:00 Uhr, CinemaxX 4
17.02.2000, 14:00 Uhr, Zoo Palast
18.02.2000, 10:00 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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