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10.10.2006 10:01

Gelebte Lebenswissenschaft: RUB-Life Sciences bundesweit auf Rang drei

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    "Exzellenz made in Bochum" zeigt sich im aktuellen Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mit dem bundesweit dritten Rang in den Lebenswissenschaften belegt die Ruhr-Universität Bochum einen Spitzenplatz und beginnt nun, die Früchte für eine jahrelange Schwerpunktbildung zu ernten. Lebenswissenschaften - oder Life Sciences - in Bochum, das sind allein drei Sonderforschungsbereiche, das Proteincenter, die International Graduate School of Neuroscience sowie Graduiertenkollegs und Forschergruppen, die in diesem Bereich forschen. Life Sciences in Bochum, das heißt aber auch vor allem, dass die vielfältigen Disziplinen auf dem Campus ein gemeinsames Ziel verfolgen: Die Lebensvorgänge und insbesondere das hoch komplexe Gehirn fachübergreifend zu entschlüsseln.

    Bochum, 10.10.2006
    Nr. 336

    Gelebte Lebenswissenschaft
    RUB-Life Sciences bundesweit auf Rang drei
    DFG-Ranking: Schwerpunktbildung zahlt sich aus

    "Exzellenz made in Bochum" zeigt sich im aktuellen Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mit dem bundesweit dritten Rang in den Lebenswissenschaften belegt die Ruhr-Universität Bochum einen Spitzenplatz und beginnt nun, die Früchte für eine jahrelange Schwerpunktbildung zu ernten. Lebenswissenschaften - oder Life Sciences - in Bochum, das sind allein drei Sonderforschungsbereiche, das Proteincenter, die International Graduate School of Neuroscience sowie Graduiertenkollegs und Forschergruppen, die in diesem Bereich forschen. Life Sciences in Bochum, das heißt aber auch vor allem, dass die vielfältigen Disziplinen auf dem Campus ein gemeinsames Ziel verfolgen: Die Lebensvorgänge und insbesondere das hoch komplexe Gehirn fachübergreifend zu entschlüsseln.

    Strukturelle Voraussetzungen für Leben

    Alle Lebensvorgänge sind an einen gerichteten Fluss von Energie, Materie und Information gekoppelt. Tausende verschiedener Moleküle interagieren, um diese Leistungen zu erbringen, viele davon bestehen ihrerseits aus Tausenden von Atomen. Um Einblick in die ungeheuer komplexen Molekülprozesse zu erhalten, die den Lebensäußerungen zugrunde liegen, arbeiten Zoologen, Botaniker, Mikrobiologen, Biochemiker, Biophysiker und Mediziner sehr eng zusammen. Die "Strukturbiologie und Molekulare Medizin" ist eine tragende Säule der Lebenswissenschaften in Bochum; zu ihr gehören u. a. die Sonderforschungsbereiche 480 und 642, das Proteincenter und das Medizinische Proteom-Center der RUB sowie die International Max Planck Research School in Chemical Biology, an der die RUB beteiligt ist.

    Die offene Fakultät

    Reichen die Anfänge der Hirnforschung in Bochum bereits in die 80er-Jahre zurück, so markiert der Sonderforschungsbereich "Neurovision" (SFB 509) seit den 90ern einen Meilenstein auf dem Weg zur "offenen Fakultät". Sie ist heute mit der International Graduate School of Neuroscience (IGSN) Realität: Mathematiker, Physiker und Ingenieure, Biologen und Psychologen, Chemiker, Mediziner und Informatiker arbeiten hier Hand in Hand und erforschen alle Aspekte des Gehirns - von der Verhaltensforschung über molekulare Prozesse und Kognition bis hin zur Modellierung und künstlichen Intelligenz. Die Neurowissenschaften sind die zweite tragende Säule der Life Sciences in Bochum.

    Zweitbeste Uni in NRW ...

    Die Lebenswissenschaften sind ein zentraler Forschungsschwerpunkt der RUB. Wie sich diese Profilierung auszahlt, zeigt das DFG-Ranking unter den 40 deutschen Hochschulen mit dem höchsten Bewilligungsvolumen für Forschungsvorhaben der Jahre 2002 bis 2004: Die RUB belegt Rang drei in den Lebenswissenschaften, ist Neunte in den Ingenieurwissenschaften und Zwölfte in den Naturwissenschaften sowie insgesamt auf Platz 15 - und somit zweitbeste Uni in Nordrhein-Westfalen. Gemessen an den Drittmittel-Einwerbungen pro Wissenschaftler rangiert die RUB damit vor den großen Universitäten Bonn, Münster, Köln, Berlin (HU und FU) und München (LMU). Zugleich belegt die Ruhr-Universität einen hervorragenden zweiten Platz in der Liste der DFG-Sonderforschungsbereiche an deutschen Hochschulen hinter der Universität München.

    ... und forschungsstark in Physik

    Im aktuellen Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist die Ruhr-Universität zudem im Fach Physik in die Gruppe der zehn forschungsstärksten Unis in Deutschland aufgestiegen. Sowohl absolut als auch relativ (gemessen an der Zahl der Wissenschaftler) punktet die RUB hier vor allem mit einem hohen Drittmittelaufkommen als auch mit einer hohen Anzahl an Publikationen.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Prorektor für Planung, Struktur und Finanzen der RUB, Tel. 0234/32-24779, -24291, E-Mail: prorektor-planung@rub.de

    Angeklickt:

    DFG-Ranking im Internet:
    http://www.dfg.de/ranking/

    CHE-Ranking im Internet
    http://www.zeit.de/2006/forschungsranking

    RUB-Presseinformation vom 4.10.2006
    http://www.pm.rub.de/pm2006/msg00332.htm

    RUB-Presseinformation vom 21.8.2006
    http://www.pm.rub.de/pm2006/msg00275.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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