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10.10.2006 15:52

Genie und Wahn - Krankheiten großer Musiker

Claudia Schurz Kommunikation und Marketing
Hochschule für Musik und Theater Hannover

    Neue Vortragsreihe der Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) setzt sich mit den Krankheiten großer Musikerinnen und Musiker auseinander

    Mozarts überraschender Tod, Schumanns angebliche Schizophrenie, Chopins Schwindsucht - Krankheiten von Musikerinnen und Musikern gehören zu den Topthemen von Filmen, Romanen und Biographien. Wissenschaftlich beschäftigen sich mit dieser Problematik im kommenden Wintersemester an der HMTH zwölf Vorträge, die ihren Focus auf die Folgen von Krankheiten für das Werk und die Rezeption in der Wissenschaft legen.

    Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 17.30 Uhr im Hörsaal 202, Emmichplatz 1 statt. Den Eröffnungsvortrag am 19. Oktober 2006 halten die Initiatoren der Reihe, der Musikmediziner Prof. Dr. Eckard Altenmüller. und die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann. Am Beispiel von Robert Schumanns Handleiden führen sie in die Thematik ein. Unter den Überschriften: Historische Themen, Historische Theorien, Folgen für die Komposition und Vorstellungen von Krankheiten in verschiedenen Kulturen schließen sich u.a. Vorträge zu Ravels Hirnerkrankung, Smetanas Krankengeschichte, kranken Musikern als Superstars und zur Musiker-Medizin im Alltag an.

    Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

    Alle Vorträge im Überblick:

    - Historische Themen

    19.10.2006: Prof. Dr. Eckart Altenmüller /
    Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann
    Einführung in die Thematik, exemplarisch focussiert am Beispiel von Robert Schumann und seinem Handleiden

    26.10.2006: Prof. Dr. Eckart Altenmüller
    Sprachlose Komponisten und neurologische Theorien.
    Shebalins Aphasie und Ravels Hirnerkrankung
    Zweite Seite folgt!

    - Historische Theorien

    02.11.2006: Dr. Melanie Unseld
    Mozarts Tod im Lichte der Pathographen

    16.11.2006: Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann
    Imaginiert, konstruiert, verklärt, marginalisiert. Biographische
    Darstellungen "kranker" Musikerinnen am Beispiel von Alma Mahler und Jacqueline du Pré

    30.11.2006: Prof. Dr. Reinhard Steinberg
    Genie und/oder Wahn? Genietheorien und Komponistenleben in der Romantik

    - Folgen für die Komposition

    07.12.2006: Prof. Frank Märkel
    Chopins Schwindsucht

    14.12.2006: Dr. Lorenz Luyken
    "... der Welt abhanden gekommen"
    Smetanas komponierte Krankengeschichte

    21.12.2006: Prof. Dr. Eckart Altenmüller
    Chronische Schmerzen: Werke für die linke Hand allein am Klavier von Brahms, Skriabin, Lipatti

    11.01.2007: Prof. Dr. Stefan Weiss
    "Mit links" eine neue Gattung begründen: Der einarmige Pianist Paul Wittgenstein und seine Kompositionsaufträge

    - Vorstellungen von Krankheit in verschiedenen Kulturen

    18.01.2007: Prof. Dr. Raimund Vogels
    Be-"geisterte" Musiker:
    Musiktalent und Krankheitsvorstellungen in Nordnigeria

    25.01.2007: Prof. Dr. Eckart Altenmüller
    Musiker-Medizin im Alltag

    01.02.2007: Prof. Dr. Reinhard Kopiez
    Kranke Musiker als Superstars

    08.02.2007:
    Abschluss-Podiumsdiskussion

    Weitere Informationen zur Vortragsreihe erteilen Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Telefon 3100 635, Prof. Dr. Eckard Altenmüller, Tel. 3100 553 oder Claudia Schurz Tel. 3100 281 oder pressestelle@hmt-hannover.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hmt-hannover.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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