idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.10.2006 14:14

Aktuelle und zukünftige Entwicklungen in der Pathologie

Stefan Parsch M. A. Pressestelle
Fachhochschule Brandenburg

    Start der Hochschulreihe mit einem Vortrag von Dr. Thomas Schrader (Berliner Charité)

    Die öffentliche "Hochschulreihe" der Fachhochschule Brandenburg (FHB) hat in diesem Wintersemester wieder interessante Vorträge zu bieten: Ein aktuelles Projekt zum "interaktiven Fernsehen" wird ebenso thematisiert wie Modelle für Prozesse, die zwischen biologischen Zellen ablaufen. Zwei bekannte Physikprofessoren werden es im Dienste der anschaulichen Wissenschaft wieder knallen und rauchen lassen und im Januar wird es einen Streifzug durch Mythen, Legenden und Traditionen der akademischen Bildung geben.

    Den Anfang macht jedoch der Vortrag eines leitenden Arztes der Berliner Charité, der über die Digitalisierung der Pathologie berichtet. Als Pathologie wird in der Medizin die Erforschung und Lehre von den Ursachen, der Entstehungsweise, der Verlaufform und der Auswirkungen von Krankheiten bezeichnet. Entgegen der landläufigen Annahme hat sie nichts mit der Gerichtsmedizin zu tun. Mit solchen und anderen Vorurteilen möchte Dr. med. Dipl.-Med.-Inf. (FH) Thomas Schrader, stellvertretender Leiter Digitale Pathologie & IT* am Institut für Pathologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin, am

    Mittwoch, 18. Oktober, um 19.00 Uhr im Hörsaal 027 des Zentrums für Informatik und Medien der FH Brandenburg (Magdeburger Straße 50)

    aufräumen. In seinem Vortrag "Digitale Pathologie - ein Paradigmenwechsel" spannt Dr. Schrader den Bogen von den Wurzeln der Pathologie über die Routinearbeit eines Pathologielabors bis zu den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Pathologie und geht auf die Bedeutung der Medizininformatik im Veränderungsprozess ein. Denn gerade jetzt wird das Gesicht der Pathologie auf Jahrzehnte hinaus geprägt. Die Digitalisierung hält Einzug - mit weit reichenden Folgen:
    - Weltweite Verfügbarkeit histologischer Schnitte für Telepathologie und Tele-Education
    - Integrierter Pathologie-Bericht in der Elektronischen Krankenakte für mehr Transparenz
    - Weit reichende Digitalisierung des gesamten Arbeitsprozesses der Pathologie für mehr Effektivität und höhere diagnostische Sicherheit

    Der Vortrag von Dr. Schrader ist ein Vorbote des Studiengangs "Medizininformatik", der ab dem Wintersemester 2007/2008 im Fachbereich Informatik und Medien angeboten werden wird.

    Die "Hochschulreihe" ist eine Veranstaltungsreihe der FH Brandenburg mit öffentlichen Vorträgen. Der Eintritt ist jeweils frei. Folgende Veranstaltungen werden in diesem Semester noch angeboten:
    - Mittwoch, 15. November, 19.00 Uhr: "Modellierung der Interaktion biologischer Zellen" von Prof. Dr. Jörg R. Weimar
    - Mittwoch, 29. November, 19.00 Uhr: "Interaktives Fernsehen" von Prof. Alexander Urban, Barbara Link, Joachim Haubrich, Karina Böhm
    - Mittwoch, 13. Dezember, 19.00 Uhr: "Weihnachtsvorlesung" mit physikalischen Experimenten von Prof. Dr. Michael Vollmer und Prof. Dr. Klaus-Peter Möllmann
    - Mittwoch, 17. Januar 2007: "Mythen, Legenden, Traditionen - Streiflichter zum Wandel der akademischen Bildung" von Prof. Dr. Karl-Otto Edel

    * Informationstechnologie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).