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10.02.2000 14:13

Neue Zentren und Studiengänge an der Georg-August-Universität Göttingen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    (pug) In der Senatssitzung am 9. Februar 2000 wurde die Errichtung drei neuer Zentren und die Einführung von zwei neuen Studiengängen an der Georg-August-Universität Göttingen verabschiedet.

    1. In der Mathematischen Fakultät entsteht das interdisziplinäres Zentrum für Informatik. Ein Hauptziel des Zentrums ist die fächerübergreifende Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung der Informatik in der Region Göttingen. Das Zentrum wird auch mit außeruniversitären Einrichtungen kooperieren. Darüber hinaus sollen fächerübergreifende Ringvorlesungen, Symposien und Kongresse veranstaltet werden. In Zusammenhang mit der Entstehung des Informatik-Zentrums soll es ab dem Wintersemester 2000/2001 auch den neuen Diplom-Studiengang Informatik, mit Studienrichtungen Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftliches Rechnen geben. Dieser Studiengang soll durch besondere Berücksichtigung der Anwendungsfächer der Informatik wie z.B. Bioinformatik, Geo- und Umweltinformatik und Medizininformatik ein spezielles Göttinger Profil erhalten, das auch Bezug auf die "klassischen" Göttinger Fakultäten nimmt.

    2. Das Zentrum für Interdisziplinäre Medienwissenschaft (ZIM) entsteht in der sozialwissenschaftlichen Fakultät. Diese gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung von sechs Fakultäten ermöglicht es, flexibel auf neue medien- und kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen einzugehen. Es ist geplant, einen interdisziplinären Magister-Hauptfach Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft einzurichten, in den alle beteiligten Fakultäten ihre Medienkompetenz einbringen. Diese Bündelung von Ressourcen und Lehrkapazitäten ist verbunden mit einer Neustrukturierung des Faches Publizistik und Kommunikationswissenschaft, das den Kern des neuen Studiengangs bilden wird. Um eine spätere Überführung in ein Bachelor / Master - Programm zu ermöglichen wird der neue Studiengang modular aufgebaut sein.

    3. Das neu entstehende Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeitforschung wird eine organisatorische Plattform für die an der Universität auf dem Gebiet des Mittelalters und der frühen Neuzeit forschend tätigen WissenschaftlerInnen sein. Durch so möglich gewordene gemeinsame Projekte mit z.b. dem Max - Planck - Institut für Geschichte und den Forschungsbibliotheken in Kassel und Wolfenbüttel kann die Universität mit vergleichbaren internationalen Institutionen konkurrieren. Bereits im Wintersemester 1999/2000 umgesetzt wurde das Projekt "Göttinger Streitgespräche zu Mittelalter und Früher Neuzeit". Diese Streitgespräche sollen Potentiale und Schwierigkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit aufzeigen

    4. In der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät entstehen die Studiengänge Bachelor (BA) of Economics und Master (MA) of International Economics. In den sechs Semestern des BA-Studienganges soll den studierenden ein breites anwendungsbezogenes Grundlagenwissen vermittelt werden. Darauf aufbauend kann nach weiteren vier Semestern (davon ein Auslandssemester) der Titel MA erworben werden. Absolventen dieses Studienganges verfügen dann über ein vertieftes, theoriebetontes Spezialwissen mit einer internationalen Ausrichtung.

    5. Der neue Zusatzstudiengang "International Mathematics" an der mathematischen Fakultät richtet sich an besonders qualifizierte Absolventen ausländischer Hochschulen. Das viersemestrige Studium, das mit einer Masterprüfung abschließt, ermöglicht diesen Absolventen die Promotion an der Göttinger Universität.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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