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11.10.2006 15:23

High-Tech in der häuslichen Pflege

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Das Ministerium für Arbeit und Soziales Baden Württemberg organisiert in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO und sechs weiteren Partnern am Mittwoch, 15. November 2006, im SSB Veranstaltungszentrum Stuttgart einen Workshop zum Einsatz innovativer technischer Hilfen in der Pflege.

    Ein Mann betritt ein Zimmer und sagt "Licht an!" - wie von Zauberhand ist der Raum plötzlich erhellt. "Fernseher an, Nachrichten" lautet der nächste Befehl und schon leuchtet die in der Wand eingebaute LED-Tafel auf und springt automatisch auf das gewünschte Programm.

    Was in Science-Fiction-Filmen nach Hightech-Luxus aussieht, könnte in der Realität älteren oder pflegebedürftigen Menschen bald ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause ermöglichen. Unter dem Titel "Pflege zu Hause - (wie) kann innovative Technik helfen?" lädt das Ministerium für Arbeit und Soziales Baden Württemberg am Mittwoch, 15. November 2006, zu einem kostenlosen Workshop nach Stuttgart ein. Mitveranstalter sind neben dem Fraunhofer IAO die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V., die Wüstenrot Stiftung, der Landesseniorenrat Baden Württemberg e.V., das Deutsche Rote Kreuz, Demenz Support Stuttgart gGmbH Zentrum für Informationstranfer und die FH Esslingen Hochschule für Sozialwesen.

    Im Gegensatz zu anderen Ländern ist in Deutschland die Akzeptanz technischer Hilfen bei häuslich Pflegebedürftigen noch gering. Dabei könnten diese vielen Menschen ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause ermöglichen. Vorher gilt es jedoch die ethischen Aspekte abzuwägen.

    Der Workshop beleuchtet die Sichtweisen der Betroffenen und das Zusammenwirken mit den Pflegediensten. Die Teilnehmer diskutieren, wie man einerseits die Sicherheit, Autonomie und Lebensqualität der Pflegebedürftigen erhalten und andererseits die Pflegenden entlasten kann. Dabei spielt der Einsatz innovativer technischer Hilfen eine wesentliche Rolle - immer unter Berücksichtigung ethischer Aspekte und nur wenn die Betroffenen dem zustimmen. Für diese empfiehlt es sich daher, frühzeitig die Möglichkeiten der Technik kennen zu lernen und den eigenen Willen, zum Beispiel in einer - ohnehin sinnvollen - Vorausverfügung festzulegen.

    Interessierte können sich bis zum 20. Oktober 2006 beim Landesseniorenrat zu dem Workshop anmelden, nähere Informationen sind über untenstehenden Link erhältlich.

    Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
    Fraunhofer IAO
    Dr. Barbara Klein
    Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
    Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-54 54, Fax: +49 (0) 7 11/9 70-54 91
    E-Mail: barbara.klein@iao.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iao.fraunhofer.de/d/veranstaltungen/TechnischeInnovationen.pdf
    http://www.ph.iao.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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