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13.10.2006 09:44

Spannende Forschung spannend geschildert: Preis für Berliner Physiker

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Klaus-Tschira-Stiftung haben Dr. Nils Huse, Wissenschaftler am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie in Adlershof, mit dem Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft 2006 ausgezeichnet. Huse erforscht das "strukturelle Gedächtnis des Wassers".

    Dr. Nils Huse, Wissenschaftler am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie in Adlershof, ist jüngst mit dem Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft 2006 ausgezeichnet worden. Damit würdigten die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Klaus-Tschira-Stiftung die Zusammenfassung der Dissertation des Physikers. Die beiden Organisationen hatten in diesem Jahr erstmals junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu aufgerufen, ihre Ergebnisse möglichst spannend und allgemeinverständlich darzustellen. Aus rund achtzig eingesandten Beiträgen wählten die Juroren sechs Preisträger aus, deren Artikel in einer Sonderausgabe des Novemberhefts von "Bild der Wissenschaft" veröffentlicht werden. Der Preis ist mit je 5000 Euro dotiert.

    Nils Huse wurde für seine Dissertation erst vor wenigen Monaten mit dem Lise-Meitner-Preis der "Vereinigung der Freunde und Förderer des Institutes für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin" ausgezeichnet. In seiner Arbeit geht es um das kurze Gedächtnis des Wassers. Huse hatte sich mit der Dynamik und den Kopplungsmechanismen von Wasserstoffbrückenbindungen befasst. Er nutzte zur Analyse ultraschnelle Laserpulse, mit denen er die Moleküle zu Schwingungen anregte und zugleich diese Schwingungen vermaß. So konnte er mit seinen Kollegen Jahrzehnte alte Fragen der Physik beantworten (mehr Details unter http://www.fv-berlin.de/pm_archiv/2006/31-nilshuse.html).

    Dr. rer. nat. Nils Huse (geb. 1972) studierte von 1994 bis 2001 Physik an den Universitäten Freiburg, Paris-Sud und Heidelberg. Das Studium schloss er mit der Diplomarbeit, die er am MPI für biophysikalische Chemie in Göttingen durchführte, an der Uni Heidelberg ab. In seiner experimentellen Doktorarbeit widmete sich der Forscher dem Thema "Multidimensional Vibrational Spectroscopy of Hydrogen-bonded Systems in the Liquid Phase: Coupling Mechanisms and Structural Dynamics". Die unter Prof. Dr. Thomas Elsässer am Max-Born-Institut in Berlin-Adlershof verfasste Arbeit wurde mit der Note "summa cum laude" bewertet.

    Bis Ende des Jahres bleibt Dr. Huse noch am Max-Born-Institut. Dann wird er als Wissenschaftler an das Lawrence Berkeley National Laboratory, University of California at Berkeley wechseln. Dort wird er an der Advanced Light Source, einer der neuesten Lichtquellen für UV- und Röntgenstrahlung für wissenschaftliche Untersuchungen, seine Fähigkeiten und sein Wissen erweitern.

    Weitere Informationen zum Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft und den anderen Preisträgern unter http://idw-online.de/pages/de/news179342 sowie http://www.klaus-tschira-preis.de/


    Weitere Informationen:

    http://www.fv-berlin.de/pm_archiv/2006/31-nilshuse.html - Mehr Infos über die Forschung des Preisträgers aus dem MBI
    http://idw-online.de/pages/de/news179342 - Mehr zum Preis und den anderen Preisträgern


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

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