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09.10.2006 13:54

Zehn Jahre International Office

Dr. Helge Möller Hochschulkommunikation
Universität Flensburg

    Am 15. Oktober 1996 nahm Ulrike Bischoff-Parker zum ersten mal Platz an ihrem Schreibtisch im akademischen Auslandsamt der Bildungswissenschaftlichen Hochschule/Universität Flensburg. Zehn Jahre später ist aus der Hochschule eine Universität und dem Auslandsamt das International Office geworden. Geblieben ist Ulrike Bischoff-Parker und ihr Wille, den Studierenden Wege ins Ausland und Ausländern Wege in die Universität Flensburg zu zeigen.

    Das International Office koordiniert und organisiert die gesamten internationalen Beziehungen der Universität Flensburg. Weit über 600 Flensburger Studierende wurden in den letzten Jahren über das International Office an Hochschulen ins Ausland vermittelt, jährlich mit steigender Tendenz. Die Zahl der Partneruniversitäten stieg von unter 10 auf über 60. Ulrike Bischoff-Parkers Ziel: Jeder Studierende der Universität Flensburg soll die Möglichkeit erhalten, Erfahrungen im Ausland zu machen - aus mehreren Gründen. Da sind zum einen die persönlichen. "Ein Auslandsaufenthalt nützt jedem etwas", so die Leiterin des International Office und spricht aus Erfahrung. Sie lebte und studierte in Großbritannien und Russland. Die persönliche Entwicklung der Studierenden werde durch Auslandsaufenthalte ungemein gefördert, sagt sie.

    Außerdem: Die Internationalisierung sei eine politische Vorgabe. Denn der Bologna-Prozess, die Umstellung in Bachelor- und Masterstudiengänge, diene dem Zweck, Europa weiter zusammenwachsen zu lassen. Die Hürden, die das Studieren in verschiedenen Nationalstaaten mit sich brächten, gelte es weiter abzubauen. "Die jungen Menschen müssen sehen, dass Europa nicht nur ein Wort ist, sondern tatsächlich zusammenwächst." Eine Internationalisierung der Universitäten sei deshalb notwendig, so Bischoff-Parker. Auch weil der Arbeitsmarkt immer internationaler werde. Für Studierende der Vermittlungswissenschaften böten sich außerdem neben dem Klassiker Großbritannien Länder wie Finnland und Schweden an, deren Bildungssysteme laut PISA-Studie als besonders gut gelten. Und so werden diese Länder bei Lehramts-Studentinnen und Studenten zunehmend beliebter. Eine positive Entwicklung. Deshalb soll die Internationalisierung der Universität weiter ausgebaut werden und sich die Zahl der Auslandsaufenthalte der Flensburger Studierenden weiter erhöhen. "Die Universität Flensburg wird von Bildungswissenschaften geprägt. Auslandaufenthalte sind für die Studierenden, die später einmal an Schulen unterrichten sehr wichtig. Die Studierenden lernen andere Organisationsformen, Bildungssysteme kennen", so die Leiterin des International Office.

    Die Universität Flensburg unterhält Beziehungen zu Universitäten unter anderem in Schweden, Finnland, Chile und Honduras. Seit 2001 gibt es im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen der Universität Flensburg und der Universität Tegucigalpa intensive Kontakte. Hochschulabsolventen der Universität Tegucigalpa können in Flensburg promovieren, außerdem findet sowohl ein Austausch von Dozenten und Dozentinnen als auch von Studierenden statt.

    Kontakt:

    Ulrike Bischoff-Parker M.A., Leiterin des International Office, E-mail: int-office@uni-flensburg.de, Tel.:0461 805 2774, Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 09:00 -12:00 Uhr und nach Vereinbarung

    Dr. Helge Möller, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Universität Flensburg, Tel.: 0461 - 14 44 916, E-mail: presse@uni-flensburg.de


    Bilder

    Ulrike Bischoff-Parker
    Ulrike Bischoff-Parker

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Ulrike Bischoff-Parker


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