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13.10.2006 15:55

Exzellenzinitiative: Hörforschung noch nicht dabei

Gerhard Harms Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Oldenburg. Bei der heute verkündeten Liste der geförderten Projekte im Rahmen der Exzellenzinitiative konnte das gemeinsam von der Universität Oldenburg, der Medizinischen Hochschule Hannover und weiteren Hochschulen beantragte Exzellenzcluster zum Thema "Hearing and its Disorders" sich noch nicht endgültig durchsetzen.

    Dennoch wird dieses mit viel Erwartung und Lob bedachte Projekt voraussichtlich in die nächste Auswahlrunde gehen. "Dass wir es bis in die vorläufige Endrunde geschafft haben, ist eine hohe Auszeichnung für unsere Universität und eine Bestätigung der forschungsorientierten Strukturpolitik", meint Vizepräsident für Forschung Prof. Dr. Reto Weiler, selbst Mitglied des geplanten Exzellenzclusters. Nur mit anerkannten Forschungskernen könne eine mittelgroße Hochschule auch in Zukunft ihren universitären Status halten. "Das Ergebnis gibt uns Zeit, unsere Aufbauarbeit in Richtung auf ein international sichtbares Exzellenzzentrum zum Thema Hören im Norden unserer Republik weiter voranzutreiben", kommentieren die Sprecher der Initiative, der Zoologe Prof. Dr. Georg Klump, und der Physiker und Arzt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier den Ausgang der ersten Förderrunde.
    Bei dem Exzellenzcluster sollen die vorhanden Stärken in der grundlegenden, angewandten und klinischen Hörforschung in ein gemeinsames Zentrum der beteiligten Hochschulen eingebracht, ergänzt und ausgebaut werden, um ein international sichtbares Exzellenzzentrum rund um das Thema Hören, seine Störungen und die Wiederherstellung des Hörvermögens einzurichten. Dazu soll eine "virtuelle Fakultät" entstehen, die gemeinsam getragen wird von der Universität Oldenburg, der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universität Hannover, der Hochschule für Musik und Theater und der Tierärztlichen Hochschule in Hannover sowie der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven mit enger Anbindung an das Kompetenzzentrum HörTech und eine Reihe von Hörgeräte- und Hörimplantats-Firmen.
    "Wir sind erleichtert, dass die endgültige Entscheidung noch weiter hinausgeschoben wurde, weil das uns noch etwas Luft verschafft", erklärte Kollmeier, "auch ohne die sofortige Extra-Förderung sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beteiligten Institutionen und wir aufs Äußerste damit beschäftigt, Strukturen aufzubauen und Signifikantes zum Thema Hören beizutragen." Allein der Prestigegewinn durch die bisherige erfolgreiche Teilnahme an der Exzellenzinitiative hat sich bereits gelohnt: Lob kam nicht nur von der Bundesforschungsministerin Annette Schavan bei ihrem Besuch im Hörzentrum Oldenburg, sondern auch vom Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, der in einem SPIEGEL-Interview erklärte: "Oldenburg zum Beispiel hat ein hervorragendes Zentrum für alles, was mit dem Hören zu tun hat".

    Kontakt: Prof. Dr. Georg Klump, Tel.: 0441/798-3400, E-Mail: georg.klump@uni-oldenburg.de, Prof. Dr. Birger Kollmeier, Tel.: 0441/798-5470, E-Mail: birger.kollmeier@uni-oldenburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-oldenburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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