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14.02.2000 11:09

Biogas aus Brauereiabfällen - Tagung der TU Dresden

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Joghurtbecher in die gelbe Tonne, defektes Spielzeug in die schwarze und Kartoffelschalen in den Biomüll - die Abfalltrennung ist durch gesetzliche Regelungen vorgegeben und ein Großteil der Bevölkerung hält sich daran. Wie aber ist dieser Biomüll zu verwerten? Fachleute der Abfallwirtschaft diskutieren am 21. und 22. Februar 2000 im Rathaus Dresden zum Thema "Anaerobe biologische Abfallbehandlung - Erfahrungen - Konzepte - Produkte". Veranstalter dieser Tagung ist das Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten der TU Dresden (TUD) gemeinsam mit den gleichnamigen Instituten der Fachhochschule Trier und der TU Hamburg-Harburg.
    "Biologische Substanzen können entweder kompostiert oder zur Biogaserzeugung genutzt werden. Dieses entsteht bei sogenannter anaerober Abfallbehandlung; dass heißt, unter Luftabschluss erzeugen Bakterien das Biogas Methan," erklärt Professor Bernd Bilitewski von der TUD. "Sollen nun verschiedene Arten von Biomüll - beispielsweise Klärschlamm und Brauereiabfälle - in einem gemeinsamen Verfahren behandelt werden, spricht man von Co-Vergärung." Nach Jahren der Forschung sind nun Biogasanlagen entstanden, die Co-Vergärungen ermöglichen. Sie sind nicht nur billiger als Kompostierungsverfahren, sondern erzeugen gleichzeitig nutzbare Energie. Die Anlagen in Sachsen und Thüringen gelten als die modernsten ihrer Art in Deutschland.

    Auf der Tagung stellen Wissenschaftler aus dem In- und Ausland neue Forschungsergebnisse, praktische Erfahrungen mit neuen Anlagen und neue Erkenntnisse im Bereich der Emissionskontrolle und der Qualität der Produkte vor. Diese Veranstaltung ist die größte für anaerobe biologische Abfallbehandlung in Deutschland. Eine Ausstellung mit Herstellern und Betreibern von Biogasanlagen und Sicherheitstechnik ist dieser Tagung angegliedert.
    Nähere Informationen sind zu erhalten unter: Telefon (0 35 01) 53 00 38 oder Telefon (0 35 01) 53 00 21; e-mail: abfall@rcs1.urz.tu-dresden.de

    Dresden, Februar 2000
    Susann Mayer


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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