Bochum, 16.10.2006
Nr. 343
Von psychotherapeutischer Hilfe bei Essstörungen ...
... bis hin zu Psychotherapie bei schweren Depressionen
RUB-Psychologie: 2. Jahreskongress Psychotherapie NRW
Einen Überblick über den aktuellen Stand der klinisch-psychologischen Forschung können sich Psychotherapeuten beim 2. Jahreskongress Psychotherapie am 21. und 22. Oktober 2006 verschaffen (EBZ, Springorumallee 20, 44795 Bochum). Der Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Ruhr-Universität Bochum organisiert diese landesweite Fortbildungstagung gemeinsam mit der Akademie für öffentliche Gesundheit. Veranstalter sind der "Hochschulverbund Psychotherapie NRW", den sieben nordrhein-westfälische Universitäten gegründet haben, sowie die Psychotherapeutenkammer NRW. Schwerpunkte des Kongresses sind dieses Jahr unter anderem Psychotherapie bei Essstörungen sowie bei Opfern schwerwiegender traumatischer Erfahrungen.
Programm im Internet
Informationen zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung stehen im Internet unter
http://www.unifortbildung-psychotherapie.de
Schwerpunkte der Tagung
Essstörungen ziehen in den meisten Fällen schwerwiegende körperliche und seelische Problemfolgen nach sich; die Mortalitätsrate ist stark erhöht. Umso wichtiger sind dementsprechend neue Therapien. Die Therapieforschung konzentriert sich daher insbesondere auf spezielle Faktoren, die aktuelle Behandlungsmöglichkeiten verbessern können. In diesem Zusammenhang steht vor allem die übermäßige Sorge um Figur und Gewicht (Körperbildprobleme) im Mittelpunkt. Zu diesem Themenschwerpunkt gehört unter anderem der Vortrag "Neue Ansätze in der Behandlung von Körperbildproblemen bei Essstörungen" von Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier (Universität Bielefeld). Zudem stellt Prof. Dr. Martin Hautzinger (Universität Tübingen) neuere Entwicklungen in der Psychotherapie affektiver Störungen vor. Den Plenumsvorträgen folgen zahlreiche Workshops zu weiteren Problemfeldern, insbesondere zum Bereich der psychischen Probleme von Kindern und Jugendlichen (Schlafstörungen, soziale Auffälligkeiten, Ängste), Zwangsstörungen, Schmerz und Depressionen.
Teilnehmer
Die Tagung richtet sich vor allem an niedergelassene und angestellte Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten sowie Ärzte aus dem Bereich Psychotherapie und Psychiatrie. Es werden ca. 220 Teilnehmer erwartet. Der Kongress ist von der Psychotherapeutenkammer akkreditiert.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Dietmar Schulte, Dr. Christoph Koban, Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fakultät für Psychologie der RUB Tel. 0234/ 32-27716, E-Mail: koban@kli.psy.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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