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14.02.2000 12:41

Wirtschaftsminister Döring zieht Bilanz zu Telearbeit

Peter Schreiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Wirtschaftsminister Walter Döring stellte Ergebnisse des von Fraunhofer IAO wissenschaftlich begleiteten Modellversuchs zum Thema Telearbeit vor. Das Wirtschaftsministerium, so Döring, werde die Verbreitung von Telearbeit auch in kleinen und mittleren Unternehmen verstärkt fördern.

    Am 26. Januar 2000 präsentierte Wirtschaftsminister Walter Döring das Ergebnis des von Fraunhofer IAO wissenschaftlich begleiteten Modellversuchs zum Thema Telearbeit.

    Döring stellte zunächst fest, dass Deutschland und Baden-Württemberg im internationalen Vergleich bei der Verbreitung der Telearbeit bisher nur im Mittelfeld lägen. »Wir müssen den Rückstand bei der Telearbeit aufholen«, fügte Döring an. »Verschiedene Studien zeigen, dass den gegenwärtig rund 900.000 Telearbeitern in Deutschland zwei bis vier Millionen mögliche Telearbeitsplätze gegenüberstehen. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass Telearbeit für alle Beteiligten Vorteile bringt.«

    Mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, den Chancen für qualifizierte Frauen, der Verminderung der Einarbeitungskosten für Ersatzarbeitskräfte sowie dem ökologischen Nutzen durch die Verkehrsentlastung zählte Döring die wichtigsten Vorteile der Telearbeit auf. Befürchtungen, dass Telearbeit zur Isolation der Beschäftigten führe, seien längst gegenstandslos, zumal sich die »alternierende Telearbeit« in der Praxis durchgesetzt habe.

    Inzwischen seien zwar mehrere Broschüren als Ratgeber zur Einführung von Telearbeit auf dem Markt, so Döring weiter, doch das alles sei nicht genug, denn die beste Praxis für Telearbeit sei das erfolgreiche Beispiel in der Praxis. Aus diesem Grund hat das Wirtschaftsministerium im Land eine Vorreiterrolle übernommen und einen eigenen zweijährigen Praxistest durchgeführt.

    Im Rahmen dieses Modellversuchs, den Fraunhofer IAO wissenschaftlich begleitete, ist Telearbeit mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums eingeführt worden. Döring äußerte sich sehr positiv über die Resultate des Modellversuchs. Die Telearbeit habe bei den Beschäftigten hohe Akzeptanz gefunden. Der Versuch habe auch gezeigt, dass anfängliche Bedenken mancher Führungskräfte rasch überwunden werden konnten.

    Das Wirtschaftsministerium, so Döring, werde die Verbreitung von Telearbeit auch in kleinen und mittleren Unternehmen verstärkt fördern. So sei eine Fachtagung des Wirtschaftsministeriums am 4. Juli 2000 in Karlsruhe geplant.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer IAO
    Josephine Hofmann
    Nobelstraße 12, D-70569 Stuttgart
    Telefon +49 (0) 7 11/9 70-20 95, Telefax +49 (0) 7 11/9 70-22 99
    E-Mail: Josephine.Hofmann@iao.fhg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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