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17.10.2006 10:01

Landwirtschaftliche Wildhalter feiern 15. Geburtstag

Heike Schäfer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

    Verbraucher bevorzugen ökologisch hergestelltes frisches Wildbret aus der Region

    Zur Jubiläumsfachtagung am 21.Oktober lädt der Geschäftsführer des Landesverbandes Landwirtschaftliche Wildhaltung e.V. Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Axel Behrendt, nach Wagenitz und zur Forschungsstation des Zalf in Paulinenaue ein.

    Unter der Überschrift "Landwirtschaftliche Wildhaltung und Grünlandverbesserung" werden Wissenschaftler bisherige Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten in Vorträgen vorstellen. Landwirtschaftliche Wildhalter werden ihre Erfahrungen zur Wildtierhaltung bis hin zur Vermarktung diskutieren.

    Ein wichtiger Höhepunkt der Tagung wird die Besichtigung des überregionalen Versuchs- und Demonstrationsgeheges in Paulinenaue sein. Hier wird durch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) die Landwirtschaftliche Wildhaltung umfangreich wissenschaftlich untersucht. Die Forschungen in Paulinenaue reichen über die Bodenkunde, Grünlandwirtschaft und Futterqualität bis hin zum Tierverhalten und zur Mikrobiologie.

    Brandenburg - mit seinen 1,35 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche gilt als das fünftgrößte Bundesland in Deutschland. Ein Fünftel dieser Flächen sind Grünlandstandorte auf denen bisher die Mutterkuhhaltung die bestimmende Nutzungsform war. Veränderte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaftlichen Betriebe erfordern die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten, die zum einen in ihrer Herstellung umweltverträglich, ökonomisch vertretbar und marktorientiert produziert werden und zum anderen den Erhalt des Erholungswertes der Landschaft sichern bzw. erhöhen.

    Die landwirtschaftliche Wildhaltung wird diesen Anforderungen moderner landwirtschaftlicher Produktionsverfahren gerecht.
    Sie ist einer der wenigen Wachstumszweige in der deutschen Landwirtschaft. Die Tendenz ist auch in Brandenburg steigend. Die Gehegehalterzahl steigt jährlich noch um ca. 5%, in einigen Bundesländern sogar um mehr als 10%.

    Damwildfleisch, mit seinem kurzfaserigen, eiweißreichen (23%) und fettarmen (2%) Fleisch zeichnet sich durch ein spezifisch feines Wildaroma aus und wird somit auch eine gesunde, abwechslungsreiche Alternative für die menschliche Ernährung.

    Tagungsbeginn: 10.00 Uhr in der Kellergaststätte Wagenitz
    Ansprechpartner: Dr. Axel Behrendt, abehrendt@zalf.de


    Weitere Informationen:

    http://Programm: http://www.zalf.de


    Bilder

    Dammwild in der Forschungsstation Paulinenaue
    Dammwild in der Forschungsstation Paulinenaue
    A. Behrendt / ZALF
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    Dammwildgehege der Forschungsstation Paulinenaue
    Dammwildgehege der Forschungsstation Paulinenaue
    H. Schäfer / ZALF
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Dammwild in der Forschungsstation Paulinenaue


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    Dammwildgehege der Forschungsstation Paulinenaue


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