WZB-Studie: Warum Migrantenkinder oft weniger Erfolg in der Schule haben
Wie erfolgreich Migrantenkinder in der Schule sind, hängt nicht allein von ihren Deutschkenntnissen ab. Entscheidend ist auch, welche Erwartungen die Lehrer an ihre intellektuellen Fähigkeiten haben. Doch gerade Kindern aus Migrantenfamilien trauen Lehrer oft weniger zu als anderen Schülern.
Welche Folgen hat das für die Lernerfolge von Migrantenkindern? Wie reagieren sie auf negative Stereotype? Lernen sie in homogenen Gruppen besser oder schlechter?
Eine neue Studie der "Arbeitsstelle Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration" (AKI) am WZB zeigt die subtilen und vielfach unbewussten Prozesse, die zu unterschiedlichen Lernerfolgen führen können. Die Studie basiert auf den Erkenntnissen internationaler, vor allem psychologischer Forschungen.
In der deutschen Debatte wurden diese Fragen und ihre Bedeutung für bestehende Bildungsunterschiede bisher vernachlässigt.
Zentrale Ergebnisse der Studie werden in einem Pressegespräch vorgestellt.
Zeit: Montag, 23. Oktober 2006, 11 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Reichpietschufer 50, 10785 Berlin-Tiergarten, Raum A 310
Ihre Befunde erläutert die Autorin, Prof. Dr. Janet Schofield (University of Pittsburgh). Prof. Dr. Amélie Mummendey (Universität Jena) und PD Dr. Karen Schönwälder (WZB) unterbreiten Vorschläge, wie die Lernbedingungen in Deutschland verbessert und Bildungsungleichheiten verringert werden können.
Um Anmeldung zum Pressegespräch wird gebeten bei Claudia Roth, Tel.: 030/25491-510,
E-mail: roth@wz-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).